Rischer Bevölkerung gibt grünes Licht für Zentrumsgestaltung
Wie die Gemeinde Risch mitteilt, wurden die Traktanden im Zusammenhang mit der Zentrumsgestaltung Dorfmatt, Bahnhof Süd, Kantonsschule und Sportpark genehmigt.
Mit der Zustimmung zu den Traktanden zwei bis vier gaben die Stimmberechtigten grünes Licht für eine umfassende Aufwertung des Zentrums Rotkreuz.
Diese sieht vor, im Perimeter West das Zentrum Dorfmatt neu zu bauen, mit einem Erweiterungsbau zu ergänzen, den Dorfmattplatz aufzuwerten und den Bushof zu erneuern, um in Zukunft eine barrierefreie Zugänglichkeit und höhere Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.
Auch die SBB kann ihre Pläne am Standort Rotkreuz weiterverfolgen.
Diese sehen vor, das bestehende Bahnhofgebäude durch den Bau eines Hochhauses sowie zwei weiterer Gebäude für Gewerbe und Wohnraum zu ersetzen.
Neubau des Sportparkgebäudes
Der neue Bahnhof mit optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr soll zur Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut werden und als modernes Mobilitäts-, Dienstleistungs- und Servicezentrum dienen.
Im Perimeter Ost wird der Bau der neuen Kantonsschule realisiert, was den Neubau des Sportparkgebäudes sowie eine Erweiterung und Weiterentwicklung des Sportparkareals erfordert.
Zudem ist ein Neubau des Gebäudes für die Freibadinfrastruktur vorgesehen.
Planungskredite und Landverkauf ermöglichen weitere Schritte
Mit den genehmigten Planungskrediten in der Höhe von 4,8 Millionen Franken (Perimeter West) und 1,9 Millionen Franken (Perimeter Ost) stehen der Gemeinde die notwendigen Mittel für die weiteren Planungsschritte zur Verfügung, um der Stimmbevölkerung ab 2025 die Kredite für die baulichen Realisierungen zu unterbreiten.
Darüber hinaus hat die Stimmbevölkerung dem Gemeinderat die Kompetenz erteilt, maximal 6100 Quadratmeter der Parzelle 714 zu verkaufen, damit der Kanton die Planungssicherheit für die Realisierung der Kantonsschule erhält.
Die Zustimmung der Bevölkerung ebnet den Weg, um die öffentliche Infrastruktur auszubauen und an die Bedürfnisse der Rischer Bevölkerung und den Anforderungen an ein zeitgemässes sowie zweckmässiges Zentrum anzupassen.
Die Gemeinde will gemeinsam mit dem Kanton und der SBB das Vorgehen gesamtheitlich betrachten, um ein Maximum an Qualität und Mehrwert für die Bevölkerung zu erreichen.