Wie die Stadt Chur mitteilt, hatten am 14. Dezember 2023 die drei Räte Hans Martin Meuli, Michel Peder und Mario Cortesi ihre letzte Gemeinderatssitzung.
Blick auf die Stadt Chur. - Kanton Graubünden
Blick auf die Stadt Chur. - Kanton Graubünden - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

In der Gemeinderatssitzung vom 14. Dezember 2023 gaben die beiden FDP-Mitglieder Hans Martin Meuli und Michel Peder sowie SVP-Mann Mario Cortesi ihren Rücktritt per Dezember 2023 bekannt.

Meuli war seit dem 1. Januar 2011 im Churer Gemeinderat und im 2020 Gemeinderatspräsident.

Er war zudem Mitglied der Bildungskommission und von verschiedenen Vorberatungskommissionen.

Pläne der ausscheidenden Gemeinderäte

Hans Martin Meuli kandidiert im kommenden Jahr 2024 für den Stadtrat und das Stadtpräsidium.

Mario Cortesi war seit dem 1. Januar 2013 im Gemeinderat tätig. Diesen präsidierte er im 2021 und er war seit 4. Oktober 2018 Stadtratsstellvertreter.

Peder wurde per 22. Juni 2018 in den Gemeinderat und gleich an seiner ersten Sitzung in die Geschäftsprüfungskommission gewählt.

Daniel Lütscher übernimmt für Hans Martin Meuli

Die drei Nachrückenden treten ihr Amt per 1. Januar 2024 an. Für Hans Martin Meuli rückt FDP-Parteikollege Daniel Lütscher in den Gemeinderat nach.

Lütscher ist Berater Private Banking bei der Graubündner Kantonalbank und Mitglied des Bürgerrates der Bürgergemeinde Chur.

Seit 2021 ist er zudem Stellvertreter der Geschäftsprüfungskommission.

Peter Kamber und Sandra Z'Graggen

Die Nachfolge von Mario Cortesi übernimmt Peter Kamber.

Kamber ist Sekundarlehrer, Berufsoffizier und Schulleiter EDK (Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen- und direktoren) sowie Oberst im Generalstab der Schweizer Armee.

Im 2017 war er zudem Präsident der Bildungskommission der Stadt Chur.

Die Nachfolgerin von Michel Peder heisst Sandra Z'Graggen. Sie ist Dozentin an der Fachhochschule Graubünden und Vorstandsmitglied der FDP Chur.

Die drei verfehlten den Gemeinderat in 2020 knapp

Alle drei hatten im 2020 für den Gemeinderat kandidiert und verfehlten die Wahl knapp.

Gemäss Artikel 30 des Gesetzes über die politischen Rechte in der Stadt Chur rückt bei Austritt eines Ratsmitglieds diejenige nicht gewählte Person aus der gleichen Partei mit der meisten Stimmenzahl nach.

Der Stadtrat erklärte Lütscher, Z'Graggen und Kamber an der Sitzung vom 7. Dezember für den Rest der Legislaturperiode ab 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024 als gewählt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Schweizer ArmeeSVPFDPChur