FH Graubünden zeigt Flagge für eine nachhaltige Entwicklung
Wie die Fachhochschule Graubünden mitteilt, werden als Zeichen der Unterstützung der Vereinten Nationen bei den nachhaltigen Zielen die Flaggen gehisst.
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Die FH Graubünden handelt und entwickelt sich verantwortungsbewusst.
Sie orientiert sich an den 17 «Sustainable Development Goals», kurz SDG, die 2015 von den Vereinten Nationen für alle Mitgliedsstaaten verabschiedet wurden und somit auch von der Schweiz.
Diese Ziele tragen der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension der nachhaltigen Entwicklung in ausgewogener Weise Rechnung.
Am heutigen SDG Flag Day, 25. September 2025, bekennen sich Organisationen, Unternehmen, Gemeinden, Schulen und Regierungen weltweit dazu, einen Beitrag zu leisten, die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen – auch die FH Graubünden.
FH ist Nachhaltigkeitsinitiative beigetreten
«In unserem Denk- und Handlungsraum wollen wir den Nachhaltigkeitsdiskurs gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft und der Gesellschaft unterstützen, konkretisieren und umsetzen.
Dafür stärken wir in diesem Jahr unsere Netzwerke sowohl extern als auch intern», sagt Prof. Dr. Ulrike Zika, Nachhaltigkeitsbeauftragte und Mitglied der Hochschulleitung.
Ein Ziel, das sich die Fachhochschule bereits seit Jahren auf die Fahnen schreibt.
So ist die FH Graubünden bereits 2009 – als erste Schweizer Hochschule – der «Principles for Responsible Management Education», einer Nachhaltigkeitsinitiative der Vereinten Nationen, beigetreten.
Nachhaltigkeit an der FH wurde erforscht
Um die Kompetenzen der Studierenden und Mitarbeitenden im Bereich nachhaltige Entwicklung zu fördern, wurde beispielsweise während der letzten zwei Wochen ein SDG-Quiz durchgeführt.
Frage um Frage konnten die Hochschulangehörigen die Nachhaltigkeit an der FH Graubünden erforschen und ihr Wissen testen.
Heute, am 25. September 2023, um 12 Uhr wurden die Erstplatzierten prämiert.
Am Donnerstag, 28. September, wird die Hochschulleitung eine mit Inputs von Studierenden und Mitarbeitenden erarbeitete Nachhaltigkeitsdeklaration enthüllen und so die Haltung der Hochschule darstellen und die Umsetzung konkretisieren.
Grundsätze in Studium und Forschung integrieren
Als Bildungs- und Forschungsinstitution sieht sich die FH Graubünden in der Verantwortung, die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.
Die externe Vernetzung geschieht unter anderem auch über Forschungsprojekte, wie zum Beispiel beim von Innotour geförderten Projekt «Klimaneutrale Destinationen».
Es hat die Berechnung, Modellierung und Reduzierung des klimatouristischen Fussabdrucks von den drei Destinationen Arosa, Poschiavo und Davos zum Ziel.
Dabei werden einerseits höchste Zertifizierungsstandards eingehalten, andererseits ein Beitrag zu den Klimazielen des Pariser Abkommens und zur Umsetzung des «Green Deals» Graubünden geleistet.
Studierende beschäftigen sich mit Food Waste
Aber nicht nur auf Forschungsebene läuft einiges. Auch im Studium ist die nachhaltige Entwicklung zentrales Querschnittsthema.
So entwickelten Multimedia-Production-Studierende ein eigenes Eventkonzept zum Thema Food Waste.
Entstanden ist «Restless – Die Kochshow ohne Reste», in der drei Zweierteams gegeneinander antraten und die Aufgabe erhielten, aus einem zufällig zusammengewürfelten Lebensmittel-Warenkorb ein Gericht aus regionalen und veganen Produkten zu zaubern.
Für nicht verwendete Lebensmittel gab es von der Jury jeweils einen Punkteabzug.
Bevölkerung wird sensibilisiert
Ziel war es, dem Publikum aufzuzeigen, wie mit etwas Kreativität und Wille jedes zu Hause im Kühlschrank herumliegende Lebensmittel in ein Gericht integriert werden kann und wie alle zur Verminderung von Food Waste beitragen können.
«An der FH Graubünden werden Projekte rund um das Thema Nachhaltigkeit sehr gefördert.
So erhalten Studierende und Mitarbeitende mit Eigeninitiative die Möglichkeit, eigene – statt vorgegebene – nachhaltige Projekte zu planen und erfolgreich umzusetzen», so Ulrike Zika abschliessend.