HPV-Impfprogramm für Jugendliche in Graubünden

Standeskanzlei Graubünden
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Chur,

Wie der Kanton Graubünden berichtet, startet ein neues HPV-Impfprogramm, das Jugendliche und junge Erwachsene schützen soll.

hpv infektion
Nicht nur für Mädchen: Die HPV-Impfung gibt es auch für männliche Teenager. (Archivbild) - Keystone

Der Kanton Graubünden führt erneut ein kantonales Impfprogramm gegen Humane Papillomaviren (HPV) durch. HPV werden beim Geschlechtsverkehr übertragen und verursachen genitale Warzen.

Im Verlauf der Jahre kann es zur Entartung der infizierten Schleimhäute, zu Krebsvorstufen und Krebs kommen. Eine Impfung gegen HPV schützt wirksam und sicher vor Infektionen mit HPV und senkt das Risiko, an HPV-bedingtem Krebs zu erkranken.

Im Rahmen des HPV-Impfprogramms können sich in Graubünden alle Jugendlichen und junge Erwachsene zwischen dem 11. und 26. Altersjahr kostenlos gegen HPV impfen lassen.

Impfung soll vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen

Die aktuell verfügbare Impfung deckt neun Typen von humanen Papillomaviren ab. Die Impfung wird Mädchen und Jungen ab 11 Jahren sowie jungen Frauen und Männern bis 26 Jahre empfohlen. Die Impfung soll vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen.

Idealerweise erfolgt die Impfung vor dem 15. Geburtstag, da dann nur zwei statt drei Impfdosen notwendig sind.

Das Gesundheitsamt empfiehlt den Jugendlichen, das Thema HPV-Impfung mit den Erziehungsberechtigten und einer medizinischen Fachperson zu besprechen. Die Impfung ist freiwillig und eine persönliche Entscheidung.

Eine der am häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen

Humane Papillomaviren (HPV) sind weit verbreitet und hoch ansteckend. Die Viren werden beim Geschlechtsverkehr oder durch Genitalkontakt von Mensch zu Mensch übertragen, auch wenn dabei ein Kondom benutzt wird, da sie auf der gesamten Schleimhaut verbreitet sind.

Kondome sollen trotzdem verwendet werden, um sich nicht mit anderen sexuell übertragbaren Erregern, wie beispielsweise Hepatitis B, HIV, Chlamydien oder Herpesviren anzustecken.

Bei Frauen können Humane Papillomaviren zu Krebs am Gebärmutterhals und in der Scheide führen. Bei beiden Geschlechtern können HPV Krebs am After oder im Rachenbereich auslösen.

Einzelne HPV-Typen können sichtbare oder versteckte Genitalwarzen hervorrufen. Die HPV-Infektion ist eine der am häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen und betrifft beide Geschlechter.

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Kommentare

User #2892 (nicht angemeldet)

Gott sei dank gabs das zu meiner Zeit noch nicht

User #7105 (nicht angemeldet)

Find ich ne gute Sach...

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