SKBS OG Graubünden organisierte Schweizermeisterschaft
Über das vergangene Wochenende organisierte die Ortsgruppe Graubünden des Klubs Belgischer Schäferhunde (SKBS) die Schweizermeisterschaften für Lawinenhunde in Lenzerheide - Parpan.
Bei der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft ist die Ausbildung von Lawinenhunden eine sportliche Disziplin, in welcher Prüfungen abgelegt werden und sich jährlich 25 Teams für die Schweizermeisterschaft qualifizieren können.
Die Hundeführer mit ihren Vierbeinern müssen auf einem Lawinenfeld zwei verschüttete Personen finden (Grobsuche) und anschliessend noch einen vergrabenen Rucksack orten und ausgraben (Feinsuche).
25 Teams nahmen am Wettbewerb teil
Die 25 Teams stellten sich am Samstag und Sonntag den anspruchsvollen Aufgaben und fanden mehrheitlich die zwei verschütteten Personen und den Rucksack. Am Samstag verfolgten verschiedene Ehrengenäste aus Politik, Kynologie und Rettung die Wettkämpfe im Gebiet Proschieri.
Bei der Rangverkündigung dankte der OK Präsident, Robert Willi, insbesondere den Lenzerheide Bergbahnen AG sowie den Gemeinden Vaz/Obervaz und Churwalden für die ausgezeichnete und grosszügige Unterstützung.
Als Schweizermeister wurde Fritz Kneubühl vom SKBS OG Thun mit seiner Belgischen Schäferhündin «Hiva» geehrt. Die Silbermedaille erhielt die Bündnerin Sonja Sonderer (Tamins) vom organisierenden Verein und Dritte wurde Christa Balzer vom Verein Schutz- und Retttungshunde.
Aus dem Kanton Graubünden haben insgesamt sechs Teams teilgenommen. Neben Sonja Sonderer (Rang 2) wurde Ivo Paganini (Tamins) fünfter, Brigitte Kaiser (Fläsch) achte, Donato De Antoni (Tamins) fünfzehnter und Christine Nani-Läuchli (Pontresina) erreichte den 17. Rang. Der bisherige Titelverteidiger Stefan Steiner (Pany) hatte Pech in der Grobsuche und platzierte sich auf Rang 23.