Vorabklärung der Staatsanwaltschaft GR wegen Aroser Gratis-Abos
Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat wegen etwaiger Gratis-Abos an Lokalpolitiker in Arosa Vorabklärungen eingeleitet. Sie untersucht, ob die Bergbahnen Parlamentariern und Mitgliedern des Gemeinderates Gratis-Abos und Vergünstigungen angeboten hätten.
Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat wegen etwaiger Gratis-Abos an Lokalpolitiker in Arosa Vorabklärungen eingeleitet. Sie untersucht, ob die Bergbahnen Parlamentariern und Mitgliedern des Gemeinderates Gratis-Abos und Vergünstigungen angeboten hätten.
Die Vorabklärungen zu diesem Fall seien im Gang, sagte Staatsanwalt Maurus Eckert zu Berichten der «Südostschweiz». Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag erklärte Eckert, die Staatsanwaltschaft prüfe zur Zeit, ob eine Vorteilsgewährung und eine Vorteilsannahme stattfand.
Laut der «Südostschweiz» hätten Lokalpolitiker von den Aroser Bergbahnen ein Angebot für vergünstigte Jahresabos oder Gratis-Winterskiabos erhalten. Dies sei ein «offenes Geheimnis» im Dorf.
Ob schliesslich ein Verfahren eröffnet wird, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft wollte sich aufgrund der laufenden Vorabklärung nicht dazu äussern.