Wie bringen Sie Chur 97 wieder auf Kurs, Herr Präsident?
Seit März ist Antonello Gialluca Präsident von Chur 97. Im Interview erklärt er, wie er den in Schieflage geratenen Klub wieder auf Vordermann bringen will.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit März bekleidet Antonello Gialluca das Amt des Präsidenten bei Chur 97.
- Im Interview mit Nau.ch verrät er, was seine Ziel mit dem Verein sind.
Der Bündner Fussballklub Chur 97 hat schwierige Monate hinter sich. Vor allem finanziell befindet sich der Verein in Schieflage.
Im März dieses Jahres wurde mit Antonello Gialluca ein neuer Präsident vorgestellt, welcher den Klub wieder auf Vordermann bringen sollte. Im Interview mit Nau.ch erklärt Gialluca, was seine Ziele sind und was er der Mannschaft in der 2. Liga interregional zutraut.
Nau.ch: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer bisherigen Amtszeit als Präsident von Chur 97?
Antonello Gialluca: Es ist eine sehr spannende, intensive und lehrreiche Zeit mit vielen Emotionen, die nur der Fussball in solch einer Ausprägung bietet.
Nau.ch: Haben Sie die kurzfristigen Ziele erreicht, die Sie sich vorgenommen haben?
Gialluca: Erst mal wollte ich verstehen, wie der Verein aufgestellt ist, wie er funktioniert. Und ich habe einen guten Eindruck erhalten. So gesehen, habe ich mein primäres Ziel erreicht.
Nau.ch: Wie steht es um die Finanzen von Chur 97? Konnten Sie die finanzielle Schieflage abfedern?
Gialluca: Erstmals musste ich mir einen Überblick verschaffen, damit die richtigen Massnahmen eingeleitet werden konnten. Wir sind noch nicht aus der Schieflage raus, aber wir sind auf dem Weg der Besserung.
Nau.ch: Was sind Ihre langfristigen Pläne für den Verein?
Gialluca: Der Verein ist sehr vielschichtig. Die Ziele sind entsprechend unterschiedlich. Primär möchte ich als Verein näher zusammenrücken.
Nau.ch: Die Mannschaft ist erfolgreich in die Liga-Saison gestartet. Was sind Ihre sportlichen Erwartungen in dieser Saison mit diesem Team?
Gialluca: Der Ligaerhalt ist das Ziel. Diesem jungen und motivierten Team ist aber auch ein Rang in der oberen Tabellenhälfte zuzutrauen.
