Testplanung Bahnhofareal – Drehscheibe öV, Brunnen
Die Ausschreibung für die Planerteams wird im Amtsblatt vom 25. September 2020 öffentlich erfolgen.
Das Bahnhofareal Brunnen hat eine Schlüsselstellung für die künftige Entwicklung des Dorfs als Wohnort, als Arbeitsort oder aus touristischen Überlegungen. Der Bahnhof Brunnen ist für die Bevölkerung der Gemeinde Ingenbohl eine wichtige Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr.
Die heutige Infrastruktur beim Bahnhof ist nicht mehr zeitgerecht und entspricht nicht den heutigen Anforderungen an eine regionale öV- Drehscheibe. Das Projekt Bahnhofareal – Drehscheibe öV sieht vor, das ganze Areal zwischen Kantonsstrasse und Gleisanlage auf die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen abzustimmen.
Die Vielfalt der Interessen, die grosse Anzahl von betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern sowie die besonderen Flächenverhältnisse stellen für die Beteiligten eine grosse Herausforderung dar. Deshalb soll mit Hilfe einer Testplanung untersucht werden, wie die verschiedenen Rahmenbedingungen umgesetzt werden können.
2 Projekte bis 2021
Im Amtsblatt vom 25. September wird für die Testplanung ein Präqualifikationsverfahren öffentlich ausgeschrieben. Das Ziel ist es, zwei Planerteams zu engagieren, welche das nötige Rüstzeug für die herausfordernde Planung mitbringen. Die Planerteams werden in der Planungsphase eng von einer Fach- und Sachjury begleitet.
Die beiden Planerteams haben keinen Anspruch auf einen Folgeauftrag. Die Ergebnisse sollen dem Gemeinderat aufzeigen, wie die vielen Anforderungen an das Bahnhofareal umgesetzt werden können. Das Ziel ist es, bis im Sommer 2021 zwei Projekte auf dem Tisch zu haben.
Start der Bauarbeiten im Jahr 2026
Auf Basis dieser Projekte soll anschliessend der nächste Planungskredit bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern abgeholt werden. Für die Realisierung ist dann noch eine weitere Urnenabstimmung notwendig. Das ehrgeizige Ziel des Gemeinderats ist es, im Jahr 2026 mit den Bauarbeiten starten zu können.
Die Testplanung wird im Rahmen der neuen Regionalpolitik vom Kanton Schwyz finanziell unterstützt. Die Restfinanzierung erfolgt gemäss Sachgeschäft vom Frühjahr 2020 aus Gemeindemitteln.
