Wie die Gemeinde Freienwil berichtet, schliesst die Jahresrechnung 2021 in der Einwohnergemeinde sowie bei der Ortsbürgergemeinde besser als erwartet ab.
Krankenkasse Rechnung
Rechnungen. (Symbolbild) - pixabay
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Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde schliesst besser ab als budgetiert. Sie ist nach dem Deckungskostenbeitrag in der Höhe von 24'518,53 Franken an das Defizit der Holzschnitzelheizung ausgeglichen. Das Budget sah einen Aufwandüberschuss von 47'688 Franken vor.

Wesentliche Mehrerträge im Vergleich zum Budget wurden bei den Einkommenssteuern (172'400 Franken), bei den Gewinn und Kapitalsteuern (31'900 Franken) und bei den Quellensteuern (28'200 Franken) verbucht. Dagegen wurden Mindererträge bei den Vermögenssteuern (minus 34'600 Franken) und beim Total der Sondersteuern (minus 30'700 Franken) verzeichnet.

Der betriebliche Aufwand stieg durch Mehrausgaben unter anderem beim Unterhalt der Landwirtschaftsstrassen (66'100 Franken) und der Gemeindestrassen (37'500 Franken), was vorwiegend im Zusammenhang mit den intensiven Schneefällen Anfang Jahr und den Starkregen im Sommer stand. Der Kanton wird noch Beiträge an die Instandstellung der Flurstrassen leisten, allerdings erst im Jahr 2022.

Weitere Mehrausgaben

Mehrausgaben fielen auch bei der ambulanten und der stationären Pflege (46'100 Franken) und beim Verwaltungsaufwand infolge Personalmutationen (41'900 Franken) an. Nicht budgetiert aber dringend war die Sanierung der Drainage-Hauptleitung beim Sportplatz Maas, welche an mehreren Stellen eingebrochen war (37'500 Franken).

Minderaufwendungen gab es beispielsweise bei den Schulgeldern der Oberstufe und der beruflichen Grundbildung (minus 48'000 Franken), bei den Lehrerbesoldungen (minus 22'500 Franken), bei den Asylbeiträgen und der materiellen Hilfe (minus 20'300 Franken) sowie – bedingt durch die Corona-Pandemie – bei den Schulexkursionen (minus 12'600 Franken).

Abschluss Jahresrechnung 2021 der Ortsbürgergemeinde

Die Erfolgsrechnung der Ortsbürgergemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 28'191,69 Franken, welcher ins Eigenkapital gelegt wird, ab. Das Budget sah einen Ertragsüberschuss von 23'400 Franken vor.

Das Forsthaus konnte corona-bedingt weniger oft vermietet werden als angenommen (minus 2900 Franken), was allerdings auch Minderausgaben beim Hüttenwart zur Folge hatte (minus 2200 Franken).

Unterhaltskosten beim Forsthaus sowie für Mobiliar und Geräte im Forsthaus fielen keine an (minus 1300 Franken). Auch beim Ortsbürgerhaus waren keine Ausgaben beim baulichen Unterhalt zu verzeichnen (minus 1500 Franken).

Allerdings musste Heizöl aufgefüllt werden, was zu Mehrausgaben von 1700 Franken im Vergleich zum Budget führte. Die Bauamtskosten fielen höher aus als angenommen (400 Franken), dagegen gab es Minderausgaben bei der Hauswartentschädigung (minus 1400 Franken).

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