Freienwil AG: Wer hat das Reh illegal geschossen?
Ein Jäger fand im Wald bei Freienwil AG ein totes Reh, das nicht waidgerecht geschossen worden war. Die Kantonspolizei sucht Augenzeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Freienwil AG fand ein Jäger am Dienstag ein illegal geschossenes Reh.
- Bereits zuvor war in Lengnau und Endingen je ein geschossenes Wildschwein gefunden worden.
- Die Kantonspolizei bittet um Hinweise zur Tat.
Auf einem Kontrollgang im Wald bei Freienwil stiess ein Jäger am Dienstagabend auf ein totes Reh. Als er dieses dann näher untersuchte, zeigte sich, dass das Wildtier durch ein Projektil am Bauch getroffen und tödlich verletzt worden war.
Die Jagdgesellschaft verständigte noch am Abend die Kantonspolizei. Erste Ermittlungen weisen darauf hin, dass das Tier am Dienstagnachmittag umgekommen sein muss.
Wer allerdings hinter der fragwürdigen Tat steht, ist unklar. Eindeutig ist hingegen, dass das Reh nicht nach waidmännischen Grundsätzen, mit einer nicht jagdlichen Waffe und damit illegal geschossen wurde.
Stark verwester Kadaver in Endingen gefunden
Bereits am 12. Mai war bei Lengnau ein durch eine Kugel tödlich getroffenes Jungwildschwein gefunden worden.
Ebenfalls illegaler Wilderei zum Opfer gefallen war ein Frischling, dessen stark verwester Kadaver Ende Mai im benachbarten Endingen gefunden wurde.
Die Kantonspolizei Aargau vermutet, dass alle drei Taten auf das Konto der gleichen unbekannten Täterschaft gehen. Ermittlungen zur Klärung dieser Delikte sind im Gange.
Die Fachgruppe Umwelt- und Tierdelikte bei der Mobilen Polizei in Schafisheim, Telefon 062 886 88 88 / [email protected], sucht Augenzeugen und nimmt Hinweise zur Täterschaft entgegen.