Alterszentrum in Dietlikon erhält eine Photovoltaikanlage
Wie die Gemeinde Dietlikon mitteilt, wurden beim Umbau des Alterszentrums Hofwiesen bereits Vorbereitungsarbeiten für eine Photovoltaikanlage ausgeführt.
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Weil die Anlage selber nicht Bestandteil des an der Urne bewilligten Kredites war, hat der Gemeinderat für die Realisierung des Vorhabens 220'000 Franken ins Budget 2023 aufgenommen.
Im Verlauf der Abklärungen zeigte sich, dass anstelle der ursprünglich vorgesehenen Anlage mit einer Leistung von 133 Kilowatt-Peak eine solche mit einer Leistung von 170 Kilowatt-Peak installiert werden könnte.
Weil die bestehende Gasheizung in den nächsten Jahren durch eine umweltfreundlichere Wärmepumpenheizung ersetzt werden soll, hat sich der Gemeinderat für die leistungsfähigere Anlage ausgesprochen.
Die grössere Anlage amortisiert sich in acht Jahren
Gegenüber der geplanten Anlage mit 133 Kilowatt-Peak entstehen Mehrkosten von netto 31'000 Franken.
Eine durch die Firma Energiebüro AG, Zürich, erstellte Investitions- und Wirtschaftlichkeitsberechnung zeigt, dass die grössere Anlage nach circa acht Jahren amortisiert ist.
Bei der kleineren Anlage würde es neun Jahre dauern.
Auf dem Dach des Alterszentrums werden 410 Module mit einer Fläche von insgesamt 747 Quadratmetern installiert.
29'000 Franken Stromkosten können eingespart werden
Die Anlage liefert damit rund 170'600 Kilowattstunden Energie bei einem Jahresbedarf von aktuell 344'000 Kilowattstunden und einer Eigenverbrauchsquote von 73 Prozent beläuft sich die Autarkiequote auf 36 Prozent.
Das heisst, dass etwas mehr als ein Drittel der im Alterszentrum Hofwiesen benötigten Energie in Zukunft selber produziert werden kann.
Mit den aktuellen Preisen können so jährlich fast 29'000 Franken Stromkosten eingespart werden.
Zusätzlich werden durch Rückspeisungen ins Netz Erträge von rund 6300 Franken pro Jahr erzielt.
Der Installationstermin steht noch nicht fest
Der Gemeinderat hat für die Realisierung der Photovoltaikanlage einen Kredit von 250'000 Franken inklusive Mehrwertsteuer freigegeben.
Für die durch das Budget 2023 nicht gedeckten Mehrkosten von 30'000 Franken hat er zulasten seiner Kreditkompetenz einen Nachtragskredit bewilligt.
Derzeit laufen die Detailplanungen. Aufgrund der vorhandenen Lieferprobleme bei den Solarpaneelen sowie den technischen Komponenten steht der genaue Installationstermin noch nicht fest.