Betrügerin wird in Ebikon LU nach Geldübergabe verhaftet
Das Wichtigste in Kürze
- Mittels Schockanruf in Ebikon LU versuchte eine Täterschaft, eine ältere Frau zu betrügen.
- Nach dem Treffen zwischen der 66-Jährigen und der Betrügerin kam es zur Verhaftung.
- Die Luzerner Polizei warnt weiterhin vor Betrügern.
Am Dienstag, 27. Juni 2023, erhielt die Luzerner Polizei einen Hinweis, dass eine ältere Frau wohl mittels Schockanruf um eine grössere Geldsumme betrogen werden sollte. Es kam dann zum Treffen zwischen der 66-Jährigen und einer unbekannten Frau.
Unmittelbar nach der Geldübergabe wurde die mutmassliche Betrügerin in Ebikon von der Luzerner Polizei festgenommen. Bei der festgenommenen Person handelt es sich um eine 31-jährige Frau aus Tschechien, ohne Wohnsitz in der Schweiz.
Sie befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.
Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern
Die Luzerner Polizei erhält täglich Meldungen wegen sogenannten Schockanrufen oder anderen Formen von Telefonbetrug. Unbekannte Täterschaften erzählen den Betroffenen dabei meist, dass eine angehörige Person in einer Notlage sei und man Geld bezahlen müsse, um der Person zu helfen. Dabei geben sie sich als Polizisten oder Mitarbeitende der Staatsanwaltschaft aus.
So schützen Sie sich
Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerufen werden und Ihnen eine Geschichte von einer angeblichen Straftat oder einem Unfall erzählt wird. Beenden Sie das Gespräch umgehend. Kontaktieren Sie Ihre Angehörigen und versichern Sie sich, ob es ihnen gut geht bzw. dass die erzählte Geschichte nicht stimmt.
Geben Sie keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse, Bankkonten oder Wertsachen. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person!
Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, beenden Sie das Gespräch. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz. Sensibilisieren Sie Personen in Ihrem persönlichen Umfeld zum Thema Telefonbetrug.
Helfen Sie mit, Telefonbetrüger zu entlarven – wählen Sie bei jedem Verdacht die Notrufnummer 117.