Ecogen plant einen Ausbau im Zentrum von Adligenswil
Wie die Gemeinde Adligenswil berichtet, forciert die Ecogen Rigi Genossenschaft den Ausbau des Netzes im Dorfzentrum. Baueingabe soll im Sommer 2023 erfolgen.
Die Ecogen Rigi Genossenschaft, die den Wärmeverbund in Adligenswil betreiben wird, forciert den Ausbau des bestehenden Netzes im Dorfzentrum.
Mindestens zwei weitere Liegenschaften sollen angeschlossen werden, noch bevor die Hauptleitung von Haltikon nach Adligenswil gebaut wird.
«Wir sind jetzt daran, den Anschluss von zwei weiteren Gebäuden an der Udligenswilerstrasse und dem Mühleweg an das Wärmenetz zu prüfen», sagt Gioele Fiori, Präsident der Ecogen Rigi Genossenschaft.
«Wir hoffen, dass wir den Ausbau bereits im Sommer oder Herbst dieses Jahres umsetzen können.»
Baueingabe soll noch im Sommer 2023 erfolgen
Damit würde das Netz erweitert, bevor die Hauptleitung vom Energiezentrum in Haltikon über Udligenswil nach Adligenswil gebaut wird.
Gegenwärtig ist die Linienführung noch in Abklärung. Man sei auch im engen Kontakt mit dem Kanton, damit alle Auflagen erfüllt werden.
Die Baueingabe soll noch im Sommer 2023 erfolgen, der Zeitpunkt des Baubeginns ist aber noch offen.
Es könne aber auch Frühling 2024 werden, weil Tiefbauarbeiten aufgrund der Wetterverhältnisse im Winter schwierig zu planen seien.
Kein Zeitdruck wegen Heizzentrale
Ursprünglich war vorgesehen, die Hauptleitung in diesem Jahr zu bauen und den bestehenden Adligenswiler Wärmeverbund im Herbst 2023 zu erschliessen.
Der Rückbau der Heizzentrale wäre im Frühling 2024 erfolgt. Voraussichtlich werden nun beide Etappen gemeinsam ausgeführt.
Im Vertrag zwischen der Gemeinde und der Ecogen Rigi Genossenschaft wurde der 31. August 2024 als Übergabetermin der Heizzentrale bestimmt.
Sollte es nun zu Verzögerungen kommen, kann die Gemeinde Adligenswil das Gebäude bis zur definitiven Übergabe an die Genossenschaft ohne Zeitdruck vermieten.
Grosses Interesse an Anschluss
Es wird für den Schulhausneubau, über den Adligenswil am 18. Juni 2023 abstimmen wird, nicht benötigt.
Sehr erfreut über die Entwicklung und das Interesse am Fernwärmenetz ist Gioele Fiori.
«Wir haben in letzter Zeit eine ganze Reihe von Neukunden entlang der Hauptleitung gewonnen.»
Vor allem in den Gebieten noch vor dem Dorfzentrum – im Winkelbüel, Baldismoos und in der Altmatt – sei das Interesse gross.
