Für das Gastgewerbe und den Tourismus in den Kantonsrat

Oliver Borner
Oliver Borner

Schwyz,

Marco Heinzer kandidiert für die FDP Einsiedeln erstmals für die Wahl in den Kantonsrat. Mit Nau.ch spricht er über seine Motivation und Ziele.

Kantonsratssaal
Der Kantonsratssaal in Schwyz. - Keystone

Im März wird im Kanton Schwyz gewählt. Insgesamt müssen am 22. März hundert Kantonsratssitze besetzt werden. Neben altbewährten Kräften stellen sich viele das erste Mal der Herausforderung, in den Kantonsrat gewählt zu werden. Einer davon ist Marco Heinzer aus dem Gross in der Gemeinde Einsiedeln.

Nau.ch: Sie kandidieren im März für den Kantonsrat. Was hat Sie dazu bewogen?

Marco Heinzer: «Aufgrund meines Amtes im Gastroverband bin ich schon immer politisch aktiv gewesen. Dadurch hatte ich auch immer wieder mit National- und Ständeräten Kontakt. Zudem musste ich mich auch auf kantonaler Ebene mit politischen Geschäften, wie zum Beispiel die Debatte um die Polizeistunde im Kanton Schwyz, auseinandersetzen und darüber diskutieren. Für mich war es daher immer interessant, so nahe wie möglich an diesen Geschäften dran zu sein und auch darüber zu entscheiden. Dadurch kann ich mich gezielt für meine Branche, meine Familie und für meine Gastrokollegen einsetzen und auch Lösungen für Probleme finden.»

Nau.ch: Was qualifiziert Sie als Kandidat für den Kantonsrat?

Marco Heinzer: «Ich denke, ich bringe durch meinen Beruf und meine Position als Chef eines Gastrobetriebs eine grosse Vielseitigkeit mit. Neben der Ausbildung von Lehrlingen gehören Auseinandersetzungen mit wirtschaftlichen und politischen Themen zu meinem Alltag. Ich kann mich damit mit vielerlei Themen auseinandersetzen und diese auch diskutieren.»

Flyer Marco
Marco Heinzer geht für die FDP ins Kantonsratsrennen. - zVg

Nau.ch: Wofür würden Sie sich im Kantonsrat einsetzen?

Marco Heinzer: «Ein grosses Themengebiet für mich ist natürlich unsere Gastrobranche, die mir sehr am Herzen liegt. Weiter würde ich mich für eine Stärkung der Familie und der Gesellschaft engagieren. Dazu gehört auch, dass ich die Anliegen unseres Bezirks Einsiedeln und vor allem die Interessen des Dorfs Gross berücksichtige und diese auch im Kantonsrat einbringe. Zudem liegt mir viel an einer effizienten Arbeitsweise, welche ich sicherlich in die Geschäfte einbringen könnte.»

Nau.ch: Nationalrat Marcel Dettling sagte vor kurzem, dass es wieder einen Wirt als Kantonsrat brauche. Inwiefern stimmen Sie dieser Aussage zu?

Marco Heinzer: «Dem würde ich zustimmen. Wirte waren schon immer ein sehr geselliges Volk, die den parlamentarischen Austausch gefördert haben. Kommt hinzu, dass im Kantonsrat immer mindestens ein Wirt vertreten war. Ich denke da an Robert Gisler aus Riemenstalden oder an Othmar Heinzer aus dem Illgau. Ich denke, die Wirte bringen immer ein wenig Schalk mit sich, was in den Diskussionen meiner Ansicht nach auch manchmal braucht. Kommt hinzu, dass unsere Branche mit einer grossen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberschaft immer noch eine der grössten im Kanton ist, womit eine Vertretung im Kantonsrat sicherlich gerechtfertigt wäre.»

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