Das Trinkwasser in Rorbas

Gemeinde Rorbas
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Um die Situation für Rorbas zu analysieren, hat die Wasserversorgung kürzlich beim kantonalen Labor Messungen in Auftrag gegeben.

Trinkwasser
Die Wasserproblematik führte in einigen Gebieten zu einer enormen Nachfrage in den Märkten. (Symbolbild) - keystone

Um die Situation für Rorbas zu analysieren, hat die Wasserversorgung kürzlich beim kantonalen Labor Messungen in Auftrag gegeben. Die Resultate zeigen, dass der neu festgesetzte Grenzwert von 0,1 ug/l für den Metaboliten (relevant seit 31.01.2020) bei allen drei Messstellen (Heerensteg, Mittler Riet und Hard) überschritten wird.

Die Werte liegen zwischen 0.334 und 0.493 ug/l. Die detaillierten Messresultate sind auf der Homepage der Gemeinde Rorbas einsehbar.

Gemäss Auskunft des Kantonalen Labors Zürich (KLZH) ist davon auszugehen, dass eine Vielzahl von Wasserversorgungen im Kanton Zürich, welche ihr Trinkwasser mehrheitlich aus Grundwasser in landwirtschaftlich genutzten Gebieten beziehen, eine erhöhte Konzentration des Chlorothalonil-Metaboliten aufweisen. Basierend auf Messresultaten aus zahlreichen Wasserversorgungen im Kanton Zürich wird das Kantonale Labor Zürich mit den Bundesbehörden im Spätsommer 2020 Gespräche über das weitere Vorgehen führen.

In Abstimmung mit den Kantonalen Behörden wird darum im Moment mit allfälligen Massnahmen zugewartet, bis das weitere Vorgehen gesamtschweizerisch festgelegt ist. Die wichtigste Massnahme hat bereits der Bund ergriffen, indem er die Verwendung von Chlorothalonil per Januar 2020 in der Schweiz verboten hat. Das heisst, Chlorothalonil wird in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt und die Chlorothalonil-Abbauprodukte im Grundwasser werden allmählich abnehmen.

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