«Tramhüsli» in Emmen eröffnet als neuer Kultur-Treff

Nau.ch Lokal
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Emmen,

Am 1. April 2025 erwecken Christine und Pascal Steiner das Tramhüsli in Emmen zu neuem Leben. Das Bistro wird ein Treff für Kultur, Kaffee und Gemütlichkeit.

Emmen Luzern Emmenbrücke
Ausblick auf die Gemeinde Emmen LU. - Keystone

Vom abgelegenen Berghaus am Pilatus mitten ins urbane Emmenbrücke: Das erfahrene Wirtepaar Christine und Pascal Steiner wagt den Szenenwechsel und haucht dem Tramhüsli neues Leben ein, berichtet die Gemeinde Emmen. Ab 1. April 2025 öffnet das Bistro-Bijou seine Türen, um sich als kultureller Wohlfühltreffpunkt einen Namen zu machen.

Der Kaffee schmeckt ausgezeichnet. Ein Vorbote für eine verheissungsvolle Zukunft? Ein guter Start ist es allemal, zumal nebst dem charaktervollen Aroma gerösteter Bohnen eine gehörige Portion Vorfreude die Luft schwängert. «Wir freuen uns riesig», bekräftigt Christine Steiner, die zusammen mit Partner Pascal Steiner das neue Betreiberduo des Tramhüslis stellt.

Am 1. April 2025 geht’s los. Nach mehrmonatigem Winterschlaf erwacht das pittoreske Bistro mit angegliedertem Eventlokal an der Gerliswilstrasse zu neuem Leben. Die Neugier ist gross, bei den Betreibern ebenso wie bei der hiesigen Bevölkerung.

«Viele Passanten werfen interessierte Blicke durchs Fenster und sprechen uns direkt auf das Eröffnungsdatum an», erzählt Pascal Steiner, der es gewohnt ist, mit seinem einstigen Pfadinamen «Stouni» angesprochen zu werden.

Einfach, unkompliziert, herzlich

«Stouni» und Christine Steiner sind in Rothenburg zu Hause und Gastgeber mit Herzblut. Zuletzt bewirteten sie während zwei Jahren das Berghaus Dorschnei am Pilatus. «Gehörten dort Wanderer zur Stammkundschaft, so sind wir im Tramhüsli mehr am Puls der Zeit», meint Pascal Steiner.

«Und sichtbarer», ergänzt Christine Steiner. «Bis zur Dorschnei mussten die Gäste einen 30-minütigen Fussmarsch absolvieren», erzählt sie. «Spontane Besuche waren entsprechend spärlich gesät. Das Tramhüsli mit seiner zentralen Lage bietet diesbezüglich ganz andere Möglichkeiten.»

Die Wege werden kürzer, die Nahbarkeit zu den Gästen bleibt den beiden aber weiterhin ein zentrales Anliegen. «Der persönliche Kontakt ist uns wichtig. Wir möchten, dass die Leute sich bei uns wohlfühlen», betont «Stouni» Steiner.

Einfach, unkompliziert und herzlich – für das neue Betreiberduo ist das Tramhüsli ein Treffpunkt. «Hierher kommen die Leute nicht, um abends chic zu essen, sondern um sich mit Freunden und als Verein zu treffen», sagt Pascal Steiner.

Vom morgendlichen Kaffee bis zum abendlichen Apéro

Tagsüber Kaffee und Kuchen, zu Mittag einen reichhaltigen Imbiss, abends einen gemütlichen Apéro. Im Tramhüsli werde Regionales, Saisonales und Hausgemachtes serviert, versichert das Wirtepaar, das sich auf eine mannigfaltige Kundschaft einstellt: Leute, die vormittags oder nachmittags einen Kaffee trinken, Zeitung lesen oder jassen; Mittagsgäste, die sich gesund verköstigen möchten; Gäste und Vereine, die ihr Feierabendbier genies­sen.

«Einheimische und alle anderen, die sich einheimisch fühlen, sollen kommen und Freude haben am Tramhüsli-Ambiente», propagiert «Stouni» Steiner.

«Es passt einfach»

Überzeugt haben die beiden nebst dem Tramhüsli-Charme die Kombimöglichkeiten aus Gastro- und Kulturtreff. «Aus Erfahrung wissen wir, dass Musik- und andere Kultur­events tolle Anlässe sind, die wir gerne kulinarisch begleiten», erzählt Christine Steiner.

Das ans Tramhüsli angrenzende Nebenlokal «Depot 7» möchten die beiden denn auch vermehrt beleben mit Live-Musik, Kleinkunst, Workshops, Vereins-, Firmen- und privaten Anlässen.

Der breite Fächer an Möglichkeiten mit dem Eventlokal sei interessant, meint das Betreiberduo unisono. «Es passt einfach», konstatiert Christine Steiner. «Das Gesamtkonzept ist stimmig und uns gefällt die Vorstellung, das Tramhüsli als Emmer Treffpunkt zu führen, wo die Leute gerne hinkommen und sich wohlfühlen.»

Stiftung Tramhüsli sieht viel Potenzial

Dass es passt, davon ist man auch bei der Stiftung Tramhüsli überzeugt: «Wir freuen uns riesig, dass dieser Treffpunkt für Kultur demnächst seine Pforten öffnet und der Zweck der Stiftung wieder erfüllt werden kann», sagt Stiftungsratspräsident Benedikt Schneider.

Mit Christine und Pascal Steiner hätten sie kompetente, sympathische, bestens vernetzte und kommunikativ starke Mieter gefunden. «Die neuen Betreiber», zeigt sich Schneider gewiss, «werden die Emmer Gastro- und Kulturszene bereichern und das Vertrauen der Gäste belohnen.»

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Kommentare

User #3039 (nicht angemeldet)

Emmen hat schon sonst genug Kultur!

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