Michelle Obama packt über Ehe-Schwierigkeiten aus
Schon länger gibt es um Barack und Michelle Obama Trennungsgerüchte. In ihrem neuen Podcast packt die Ex-First-Lady nun über Ehe-Schwierigkeiten aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Jüngst gab es Trennungsgerüchte zu Barack und Michelle Obama.
- Nun packt die Ex-First-Lady in ihrem neuen Podcast über ihre Ehe aus.
- Sie deutet einige Probleme an, dabei geht es aber eher um die Vergangenheit.
Michelle Obama (61) hat einen neuen Podcast. In «IMO» spricht sie gemeinsam mit ihrem Bruder Craig Robinson (62) über ihr Leben. In den ersten beiden Folgen liess die Ex-First-Lady dabei einige Andeutungen über Probleme in ihrer Ehe mit Barack (63) fallen.
So meinte Michelle Obama etwa, dass sie acht Jahre im Weissen Haus nicht «ohne ihren grossen Bruder durchgestanden» hätte.
«Mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten verheiratet zu sein, war etwas, womit keiner von uns gerechnet hatte. Wir wussten, dass Barack klug und ehrgeizig war, aber, das hätte ich nicht erwartet», sagte sie.
Michelle Obama spricht schon lange offen über ihre Abneigung gegenüber der Politik. Sie gibt auch zu, dass sie nie gewollt habe, dass ihr Mann für das höchste Amt kandidiert. Es sei ihr Bruder gewesen, sagt sie, der sie davon überzeugt habe, die politischen Ambitionen ihres Mannes zu unterstützen.
Barack ist laut Michelle Obama ein unpünktlicher Mensch
«Du hast mich überredet, seinen Lauf zu unterstützen. Er war klug genug zu wissen, dass er zu dir kommen und dich von der Idee überzeugen musste. Denn ich war mir sicher: ‹Nein, auf keinen Fall›».
Michelle Obama sprach in dem Podcast auch darüber, dass sie zu Beginn ihrer Beziehung von Baracks Unpünktlichkeit irritiert war. «Er musste sich daran gewöhnen, was pünktlich bedeutet. Ich habe einen Ehemann, der, wenn es Zeit ist zu gehen, aufsteht und auf die Toilette geht.»
Sie wiederum sei folgender Meinung: «Kumpel, Abfahrt um 15 Uhr bedeutet, dass du alles erledigt hast. Bei der Abfahrt um 15 Uhr fängst du nicht an, deine Brille zu suchen!»
Michelle gibt zu, dass sich ihr Ehemann in den 30 Ehe-Jahren verbessert habe. Ihr Bruder reagiert hier mit einem Schmunzeln und meint, dass der auf Hawaii geborene ehemalige Präsident «nach Inselzeit» lebe.
Auch in der zweiten Podcast-Folge spricht Michelle offen über Probleme in der Ehe mit Barack. Der Autorin Issa Rae erzählte sie von ihrer Verärgerung darüber, dass der Ex-US-Präsident keine tiefgründigen Gespräche mit seinen Golffreunden führe.
Ausserdem ist zu erfahren, dass Barack die Komplexität emotionaler Frauenfreundschaften «nicht vollständig versteht». Er frage sie: «Worüber sprichst du den ganzen Tag?»
Obamas versuchen Trennungsgerüchte zu zerstreuen
Das neue Podcast-Projekt der Ex-First-Lady kommt zu einer Zeit, in dem es schon länger Gerüchte über Eheprobleme der Obamas gibt. Das Paar versuchte, diese jüngst zu zerstreuen, in dem es in den sozialen Medien öffentlich zustimmende Worte teilte.
So zeigte Barack etwa zum Valentinstag ein verliebtes Selfie des lächelnden Paares auf Instagram und schrieb dazu: «Zweiunddreissig Jahre zusammen und du raubst mir immer noch den Atem. Alles Gute zum Valentinstag.»

Es ist unklar, wann das Bild aufgenommen wurde, aber Michelle teilte dasselbe Selfie auf ihrem eigenen Account und meinte: «Wenn es jemanden gibt, auf den ich mich immer verlassen kann, dann bist du das, Barack Obama. Du bist mein Fels in der Brandung. War es schon immer. Und wirst es immer sein.»
Tatsache ist aber, dass man das Paar schon seit Monaten nicht mehr gemeinsam in der Öffentlichkeit gesehen hat.