Erfolgreiche Titelverteidigung des Königs Joel Wicki
Im Vorfeld war man auf das bisher bestbesetzte Schwingfest der Saison gespannt.
Neben den Innerschweizer Zugpferden Joel Wicki und Pirmin Reichmuth, durften die Zuschauer auch auf Saisondominator Fabian Staudenmann und den Nordostschweizer Damian Ott gespannt sein.
Im ersten Gang wurden mit Wicki gegen Ott und Reichmuth gegen Staudenmann die vier Topfavoriten sogleich aufeinander losgelassen.
Während sich der König in souveräner Manier gegen Ott durchsetzen konnte, stellten Reichmuth und Staudenmann nach einem attraktiven Kampf ihren Gang.
Wicki marschierte durch den Wettkampf und stand als Schlussgangteilnehmer fest
Diese Punktehypothek wird sich sowohl für Reichmuth, Staudenmann, als auch Ott als uneinholbar herausstellen.
König Wicki marschierte nach seinem Startsieg gegen Ott durch und bezwang der Reihe nach Stefan Heinzer, Jonas Burch, Pirmin Suter und Christian Schuler und stand somit als Schlussgangteilnehmer fest.
In diesen folgte ihm Joel Ambühl. Der Wiggertaler bezwang im Anschwingen den Südwestschweizer Eidgenossen Romain Collaud und anschliessend Ivan Staub.
Nach einem Gestellten im dritten Gang gegen Christian Schuler bezwang er Joel Kessler und Mario Schneider, beide mit der Maximalnote.
Nach 2018 und 2022 holte Wiki seinen dritten Erfolg am Innerschweizerischen
Dadurch hatte Ambühl den nötigen Viertelpunkt Vorsprung auf seine Verfolger, um den zweiten Schlussgangplatz besetzen zu können.
Im Schlussgang konnte sich Wicki nach rund zwei Minuten mit Kurz gegen Ambühl durchsetzen und sich nach 2018 und 2022 bereits seinen dritten Erfolg am Innerschweizerischen sichern.
Ambühl fiel aufgrund des nahe beieinanderliegenden Teilnehmerfeldes nach der Schlussgangliederlage auf Rang 5a zurück, punktgleich mit Stefan Ettlin 5b. Zweiter wurde Pirmin Reichmuth, Rang drei ging an Fabian Staudenmann.
Neben dem König konnten sich zwei weitere Entlebucher die Auszeichnung sichern. Marc Lustenberger klassierte sich auf Schlussrang 6b, Erich Fankhauser sicherte sich den Kranz auf Schlussrang 8f.
Sieben Entlebucher kamen in den letzten Gang und gingen ohne Kranz nach Hause
Bitter für die Entlebucher ist, dass mit Remo Vogel 12b, Adrian Thalmann 12i, Marco Fankhauser 12m, Josef Lustenberger 13a, Niklaus Scherer 13h, Ronny Schöpfer 13i und Tim Lustenberger 15g gleich sieben weitere Athleten im letzten Gang um den Kranz schwingen, diesen aber nicht erreichen konnten.
Von den insgesamt 30 verteilten Kränzen gingen zwölf in den Kanton Luzern, fünf nach Schwyz, vier nach Zug, drei nach Uri, zwei ins Ob- und Nidwaldner Verbandsgebiet und vier an die Gästeschwinger.