Wolhusen: Altlastenuntersuchungen im Gebiet Hiltenweid/Hiltenrain
Im Gebiet Hiltenweid/Hiltenrain werden Altlastenuntersuchungen durchgeführt. Die betroffenen Grundeigentümerschaften wurden informiert.
![Schiessanlage](https://c.nau.ch/i/WR503/900/schiessanlage.jpg)
Wie die Gemeinde Wolhusen schreibt, betrieben sie und Feldschützengesellschaft Wolhusen betrieben früher im Gebiet Sädel eine Schiessanlage.
Aufgrund des Neubaus des Spitals Wolhusen wurde die Anlage Anfang der 1970er-Jahre stillgelegt und der Schiessbetrieb auf die Anlage Blindei verlegt.
Der Kugelfang beziehungsweise der Scheibenstand der ehemaligen 300-Meter-Schiessanlage befand sich mitten im heutigen Wohngebiet Hiltenweid und Hiltenrain.
Die betroffenen Grundstücke sind im Kataster der belasteten Standorte Kanton Luzern als untersuchungsbedürftig qualifiziert.
Technische Untersuchung soll tatsächliche Belastungssituation genau klären
Die Dienststelle Umwelt und Energie (Uwe) hat den Auftrag, Standorte zu identifizieren, die mit Schadstoffen belastet sein könnten und die verantwortlichen Gemeinden und Grundeigentümerschaften zur Untersuchung der tatsächlichen Belastung und den Umweltauswirkungen aufzufordern.
Im Rahmen dieses Auftrags hat die Gemeinde Wolhusen eine erste altlastenrechtliche Untersuchung durch die SolGeo AG, Willisau, durchführen lassen. Bei der erfolgten historischen Untersuchung wurden Archive konsultiert und Auskunftspersonen befragt.
Dabei konnte nicht genau ermittelt werden, ob im Rahmen der Überbauung der ehemaligen Kugelfänge sämtliches belastetes Material abgetragen beziehungsweise entsorgt wurde oder ob noch (Rest-)Belastungen mit standortspezifischen Schwermetallen (Blei und Antimon) vorhanden sind.
Die Gemeinde hat daher die SolGeo AG mit einer technischen Untersuchung beauftragt. Sie soll die tatsächliche Belastungssituation genau klären.
Betroffene Grundeigentümerschaften wurden informiert
Die betroffenen Grundeigentümerschaften wurden anlässlich einer Informationsveranstaltung am 20. Januar 2025 von der Dienststelle Uwe und der Gemeinde Wolhusen über den aktuellen Stand der Untersuchungen orientiert.
Zudem erhielten sie ein Schreiben der Uwe mit weiteren Informationen.