Brand in Niederglatt SG: Bauernhaus kann nicht gerettet werden
Am Donnerstagabend brannte im Wilen-Watt bei Niederglatt SG ein Bauernhaus. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein enormer Sachschaden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Niederglatt SG geriet am Donnerstag ein Bauernhaus mit Scheune in Vollbrand.
- Zwei Bewohnende konnten das Haus unverletzt verlassen.
- Da die Scheune nicht landwirtschaftlich genutzt wurde, befanden sich keine Tiere darin.
- Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 100'000 Franken.
Am Donnerstag, kurz nach 21 Uhr, ist der Kantonalen Notrufzentrale St. Gallen ein Brand eines Bauernhauses im Wilen-Watt bei Niederglatt gemeldet worden.
Die rund 50 Angehörigen der Feuerwehr Region Uzwil trafen die Scheune in Vollbrand an. Ein Bewohner hatte das Haus bereits verlassen, eine Frau konnte durch die Feuerwehr aus dem Haus begleitet werden.
Der Brand war schon sehr stark fortgeschritten, so dass es der Feuerwehr nicht mehr gelang, die Haus zu retten. Sie mussten sich zudem im dicht besiedelten Weiler auf den Schutz der Nachbarhäuser konzentrieren.
In der Scheune befanden sich keine Tiere
Die Liegenschaft wird nicht mehr als Landwirtschaftsbetrieb genutzt. Aus diesem Grund befanden sich auch keine Tiere in der Scheue. Diese stürzte ein und das Haus konnte aus Sicherheitsgründen durch die Feuerwehr nicht mehr betreten werden.
Das Feuer musste ausschliesslich von aussen bekämpft werden. Nebst der Feuerwehr wurden zwei Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen, ein Rettungswagen mit Notarzt und ein Sanitäseinsatzleiter sowie ein Sachverständiger der Gebäudeversicherung aufgeboten.
Ein Blitzeinschlag kann nicht ausgeschlossen werden
Der Gemeindepräsident konnte für einen 72 Jahre alten Bewohner des betroffenen Hauses eine Unterkunft organisieren. Eine 65-jährige Frau konnte die Nacht bei Bekannten verbringen.
Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St. Gallen wurde mit der Brandursachenermittlung beauftragt. Dabei wird insbesondere einem allfälligen Blitzschlag besondere Beachtung geschenkt.