Die Uzehalle in Uzwil wird saniert
Die Sanierungsarbeiten in der Uzehalle sind fast fertig. Ab dem 7. September 2021 können die Uzwiler Vereine wieder aufs Eis.
Wie die Gemeinde Uzwil berichtet, verläuft die Sanierung der Uzehalle nach Plan. Parallel zu den letzten Arbeiten wird demnächst aufgeeist, am 7. September 2021 können die Vereine wieder aufs Eis.
Am 23. August 2020 entschieden Uzwils Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Sanierung der Uzehalle. Jetzt, ein Jahr später, sind die Arbeiten fast fertig. Das enge Zeitfenster zwischen Saisonende im Frühjahr und dem bevorstehenden Saisonstart für die Vereine hat knapp gereicht.
Eisfeld bald wieder geöffnet
Wenn am 7. September 2021 die Vereine wieder aufs Eis können, wartet eine fast fertig erneuerte Umgebung auf sie. Die Arbeiten, die dann noch laufen, stören den Betrieb auf dem Eisfeld nicht mehr.
Gearbeitet wird dann etwa noch am Dach und der Südfassade. Die Montage der Dachbleche läuft. Den Deckel zu macht dann die grösste Fotovoltaikanlage auf Uzwiler Gemeindegebiet. Sie entsteht bis Ende September 2021, wenn das Wetter mitspielt.
Gearbeitet wird dann bis im Oktober 2021 auch noch an der Umgebung und an der neuen Veloabstellanlage. Der Rest ist fertig. Von der Beleuchtung bis zu den Sicherheitsbanden, vom Eingangsbereich über Sicherheitseinrichtungen wie die Rauch- und Wärmeabzugsanlage und Notausgangssignalisationen.
Energiehaushalt möglichst tief
Eishallen sind energieintensive Einrichtungen. Mit der Sanierung konnte Uzwil die Verantwortung wahrnehmen, die Uzehalle so auszurüsten und zu betreiben, dass ihr Energieverbrauch möglichst tief gehalten wird.
Die Sanierung von Dach, Fassaden und Beleuchtung wirkt sich entlastend auf den Energiebedarf aus. Dazu kommt die Eigenproduktion erneuerbarer Energie durch die Fotovoltaikanlage. Sie deckt theoretisch etwa 70 Prozent des heutigen Stromverbrauchs der Eishalle.
Weil die Zeitpunkte von Erzeugung und Verbrauch nicht synchron sind, wird in der Praxis der Eigenverbrauch tiefer liegen. Der selber erzeugte Strom wird in der Kunsteisbahn, der Curlinghalle und – für die Sommernutzung besonders interessant – fürs Schwimmbad verwendet.
Eigenverbrauchsoptimierungen werden geprüft
Insgesamt gehen die Fachplaner davon aus, dass die Gemeinde mit der Sanierung die Ziele erreicht, zu denen sie sich als Grossverbraucher gegenüber dem Bund verpflichtet hat. Mit der Sanierung ist der Pfad nicht fertig.
Aufgrund der Erfahrungen mit der sanierten Halle und der neuen Fotovoltaikanlage werden anschliessend im Betrieb Eigenverbrauchsoptimierungen geprüft.