Sachschaden

Scheunenbrand in Flawil SG verursacht Sachschaden in Millionenhöhe

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Flawil,

In der Nacht zum Dienstag brannte in Flawil SG eine Scheune bis auf die Grundmauern nieder. Drei Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

flawil brand
Die Scheune steckte in Brand. - Kapo SG

Am Montagabend kurz nach 22 Uhr, meldete eine Auskunftsperson der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen einen Scheunenbrand in Flawil.

Die Feuerwehr traf laut dem Kanton am Einsatzort beim Unteren Landberg ein und fand die Scheune bereits in Vollbrand vor. Drei Bewohner der angrenzenden Wohnhäuser konnten sich selbstständig und unverletzt in Sicherheit bringen.

Die Einsatzkräfte standen vor einer herausfordernden Aufgabe, da sich die Wasserversorgung aufgrund der erhöhten Lage als schwierig erwies.

Aufwändige Löscharbeiten

Um den Brand effektiv bekämpfen zu können, mussten die Feuerwehrleute mehrere Transportleitungen verlegen. Trotz der Schwierigkeiten gelang es ihnen, zwei angrenzende Wohnhäuser und eine weitere Scheune vor den Flammen zu schützen.

Die Kantonspolizei St.Gallen berichtet, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes neben fünf Hühnern keine weiteren Tiere in der Liegenschaft befanden.

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Erfreulicherweise konnten alle Hühner gerettet werden. So berichtet es das «Tagblatt».

Millionenschaden und Ermittlungen

Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Die genaue Summe ist noch nicht bekannt, dürfte aber beträchtlich sein.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen mit der Brandursachenermittlung beauftragt.

Die Experten werden in den kommenden Tagen versuchen, den Auslöser für das verheerende Feuer zu identifizieren.

Grosseinsatz der Rettungskräfte

Insgesamt waren rund 80 Feuerwehrleute an den Löscharbeiten beteiligt. Zusätzlich standen mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen im Einsatz.

Vorsorglich wurde auch der Rettungsdienst laut der Kapo mit medizinischem Personal aufgeboten. Vertreter der Gebäudeversicherung und der Gemeinde waren ebenfalls vor Ort, um die Situation zu beurteilen und notwendige Massnahmen einzuleiten.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen auf Hochtouren. Die Behörden hoffen, bald Klarheit über den Auslöser des verheerenden Feuers zu haben.

Kommentare

User #6177 (nicht angemeldet)

Dr deibel geht um

User #4603 (nicht angemeldet)

Warum ist in solchen Liegenschaften ein Brandmelder nicht Pflicht? Würde vielleicht früher alarmieren.

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