Friedliches Beisammensein am Mitsommerfest
Das erste Mitsommerfest in Frauenfeld ist Geschichte. Drei Tage wurde bei grösstenteils sehr gutem Wetter ausgelassen die Stadtvereinigung vor 100 Jahren gefeiert
Das erste Mitsommerfest in Frauenfeld ist Geschichte. Drei Tage wurde bei grösstenteils sehr gutem Wetter ausgelassen die Stadtvereinigung vor 100 Jahren gefeiert. Aufgrund des Gewitters musste das Fest am Samstag früher als geplant beendet werden. Über die gesamten drei Tage besuchten rund 30'000 Personen das Mitsommerfest. Das gute Wetter am Freitagabend bescherte den Organisatoren des Mitsommerfestes bereits zum Auftakt einen Publikumsansturm von rund 8000 Personen. Ganz genau lässt sich die Zahl jedoch nicht beziffern, da das Gelände frei zugänglich war. Am Samstag bevölkerten zwischen 12'000 und 15'000 Personen das Festgelände und am Familiensonntag waren rund 10'000 Personen am Fest. Zum ersten Mal an einer Grossveranstaltung in Frauenfeld wurde ein Mehrwegsystem für Becher und Teller eingesetzt. «Wir sind sehr erfreut, wie das Mehrwegsystem von den Standbetreibern angenommen wurde. Es wurde extrem wenig Abfall produziert für ein Feste von dieser Grösse», bilanziert Martina Dumelin, Geschäftsstellenleiterin des Mitsommerfestes. Dem OK war es ein Anliegen, der Stadt Sorge zu tragen und möglichst wenig Abfall zu produzieren. Überhaupt war das Fest sehr friedlich ausgefallen. Über die gesamte Festdauer gab es weder Polizei- noch Feuerwehrmeldungen zum Fest zu verzeichnen und die Samariter mussten keine einzige Spitaleinlieferung veranlassen. Für die Vorbereitung und Durchführung des Festes konnte das OK auf die tatkräftige Unterstützung des Zivilschutzes und viele freiwillige Helferinnen und Helfer zählen. Ohne diese helfenden Hände wäre ein solches Fest nicht möglich.
Evakuation des Festgeländes ruhig verlaufen
Das OK und die Sicherheitsverantwortlichen mussten am Samstag um 20.15 Uhr entscheiden, das Festgelände aufgrund eines herannahenden Gewitters mit Starkwind zu räumen. Die Evakuation lief sehr zügig und ruhig ab. Die Zusammenarbeit zwischen OK, Blaulichtorganisationen und Zivilschutz funktionierte hervorragend. Die Entscheidung des OK stiess auf sehr breite Akzeptanz beim Publikum und den Standbetreibern.
Friedlicher Familiensonntag
Am Sonntag konnte das Fest nach einigen Aufräumarbeiten nach Plan fortgesetzt werden. Der Sonntag stand auch im Zeichen der Familien. Nebst einem Legobauwettbewerb mit grossen Bauklötzen, Helmen und Schubkarren war auch «Clown Milli» auf der Gartenbühne oder das Puppentheater «Der Sängerkrieg der Heidehasen» im Garten des Naturmuseums ein Publikumsmagnet.
Grosse Zustimmung aus der Bevölkerung
Das OK ist überwältigt von den Rückmeldungen aus der Bevölkerung. «Gern zäme sii» war einer der Werte, den sich das OK für die erste Austragung des Mitsommerfestes auf die Fahne geschrieben hat. «Dass am langen Tisch unter den Bäumen auf der Promenade fremde Menschen gemeinsam gegessen, sich ausgetauscht und es einfach genossen haben, freut uns enorm», so Martina Dumelin, Geschäftsstellenleiterin des Mitsommerfestes. Bettina Kunz, OK-Vorsitzende, ergänzt: «Es war ein friedliches Miteinander von jung und alt, das war unser Wunsch von Anfang an.»