Jahresrechnung 2023 von Stein am Rhein schliesst positiv ab
Wie die Stadt Stein am Rhein berichtet, weist die Rechnung 2023 ein Plus von 2'654'284,83 Franken aus. Der Hauptgrund dafür ist ein Buchhaltungseffekt.
Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 2'654'284,83 Franken ab.
Dem Gesamtaufwand von 29'301'545,06 Franken steht ein Gesamtertrag von 31'955'829,89 Franken gegenüber.
Dieser hohe Ertragsüberschuss von 2'654'284,83 Franken kommt zur Hauptsache aufgrund eines Buchhaltungseffekts zustande.
Einerseits sind finanztechnisch notwendige Aufwertungen der Liegenschaften Villa Lieb (Schenkungsübertragung) und Gebäude Egloff (Kauf) und andrerseits die Entnahme aus Neubewertungsreserven aufgrund des Verkaufs der Liegenschaft Chretzeturm dafür verantwortlich.
Budgetiert war ein Aufwandüberschuss
Ohne diese Sondereffekte von 1'923'337 Franken beträgt der effektiv erwirtschaftete Ertragsüberschuss 202'447,83 Franken.
Budgetiert für das Jahr 2023 wurde ein Aufwandüberschuss von 334'950 Franken.
Der Stadtrat beantragt dem Einwohnerrat eine Einlage von 2'600'000 Franken in die neue zweckgebundene finanzpolitische Reserve «Sanierung Rathaus, Steinbock und Zeughaus» zwecks Teilvorfinanzierung der Sanierung Rathaus, Steinbock und Zeughaus.
Damit bleibt ein Ertragsüberschuss, von 54'284,83 Franken, welcher dem Eigenkapital zugewiesen wird.
Investitionen aus vorhandenen Mitteln finanziert
Das Investitionsvolumen im Jahr 2023 betrug 5'552'535,74 Franken.
Diese Ausgaben konnten wie in den Vorjahren vollständig mit den laufenden Einnahmen und den vorhandenen Mitteln finanziert werden.
Die Investitionsrechnung umfasst unter anderem die Projekte Planung Umbau Schule Schanz, Ausarbeitung Vorprojekt Schiffländi, Kauf Grundstück Schööfferwis, Aktivierung Schenkung Villa Lieb sowie Diverse im Bereich der Gemeindestrassen, Wasser und Abwasser.
Nachhaltige Finanzpolitik oberste Priorität
Der Stadtrat legt dem Einwohnerrat an dessen Sitzung vom 28. Juni 2024 die Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 2'654'284,83 Franken zur Genehmigung vor.
Dem Stadtrat ist bewusst, dass das erfreuliche Rechnungsergebnis keine Selbstverständlichkeit ist.
Eine nachhaltige Finanzpolitik und ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern haben für den Stadtrat, unabhängig von der aktuellen Finanzlage, oberste Priorität.