Thurgauer Solar-Initiative für Klimaschutz und sichere Versorgung

Jedes Gebäude soll beim Neubau oder bei umfassender Sanierung mit einer Solaranlage ausgerüstet werden: Das ist einer der Punkte der Thurgauer Solar-Initiative.

Solarenergie
Eine Solar-/Photovoltaik-Dachfläche. (Symbolbild) - Nau.ch / Werner Rolli

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Thurgau plant eine umfassende Solar-Initiative.
  • Jeder Neubau soll dabei eine Solaranlage erhalten.

Im Kanton Thurgau soll jedes Gebäude beim Neubau oder bei umfassender Sanierung mit einer Solaranlage ausgerüstet werden.

Bis spätestens 2040 sollen alle nicht bewohnten Gebäude die geeigneten Flächen nutzen. Dies fordert die Thurgauer Solar-Initiative.

Vertreterinnen und Vertreter der Grünen, der SP und der Grünliberalen stellten ihre Initiative am Mittwoch, 10. Mai 2023, in Hüttwilen vor. Viele Verbände und Vereine wie etwa Pro Natura unterstützen die Thurgauer Solar-Initiative.

Für Solarenergie genutzt werden sollen auch Parkplätze, Lärmschutzwände und andere Infrastrukturen. Die Initiative ist als allgemeine Anregung formuliert. Sie lässt damit der Politik einen gewissen Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung.

GLP: Die Solar-Initiative ist wichtig für die Versorgungssicherheit

Solarenergie biete im Thurgau das grösste Potenzial für erneuerbare Energie, sagte Kantonsrat Simon Vogel (Grüne), der mit Kantonsrat Marco Rüegg (GLP) das Co-Präsidium des Initiativkomitees bildet.

Nutzen Sie Solarenergie?

Die geeigneten Flächen von Gebäuden im Thurgau könnten jährlich doppelt so viel Strom produzieren, wie im ganzen Kanton verbraucht wird.

Laut Marco Rüegg ist die Solar-Initiative wichtig für die Versorgungssicherheit und für stabile Energiepreise. Ausserdem würden Arbeitsplätze im Kanton geschaffen. «Jeder Staat in Europa muss Energie selbst erzeugen, Versorgungssicherheit kriegt man nicht geschenkt», erklärte Rüegg.

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