Webseite der Stadt Frauenfeld ist weitgehend barrierefrei
Seit 2021 optimiert Frauenfeld die Webseite für Barrierefreiheit. Die Stiftung «Zugang für alle» bescheinigt eine überdurchschnittlich gute Umsetzung.
Wie die Stadt Frauenfeld mitteilt, sind gemäss der UNO-Behindertenrechtskonvention (BRK) Bund, Kantone und Gemeinden in der Schweiz seit 2014 verpflichtet, ihre Webseiten barrierefrei zu gestalten.
Doch um das zu erreichen, ist eine intensive und tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Thema nötig. Die Stadt Frauenfeld hat diese Herausforderung angenommen und kann heute eine weitgehend barrierefreie Webseite präsentieren.
Die Stiftung «Zugang für alle», als Kompetenzzentrum und Zertifizierungsstelle für barrierefreie Inhalte, bescheinigt die Webseite der Stadt eine «überdurchschnittlich gute Optimierung» – sowohl technisch als auch inhaltlich.
Dadurch sind die Inhalte für Menschen mit verschiedenen Behinderungen (visuell, auditiv, motorisch, kognitiv) fast lückenlos zugänglich.
Zahlreiche Anstrengungen unternommen
Unter anderem hat die Abteilung Kommunikation der Stadt Frauenfeld die Webseite mehrfach prüfen und verschiedene technische Mängel beheben lassen. Weiter sind alle Content-Manager vertieft geschult und auf das Thema «Barrierefreiheit» sensibilisiert worden.
Die Inhalte der einzelnen Webseiten wurden auf Barrierefreiheit geprüft und Bilder mit Alttexten beschriftet. So wird stark sehbehinderten Menschen vorgelesen, welche Motive sich auf den Bildern befinden.
Seit 2022 werden Videos nur noch mit Untertiteln veröffentlicht, damit auch hörbehinderte Menschen die Inhalte nachvollziehen können. Eine Vorlesefunktion hilft Menschen mit einer Leseschwäche, die Inhalte der Webseite zu verstehen.
Diese, sowie zahlreiche weitere Anstrengungen haben dazu geführt, dass die Webseite heute für alle Menschen fast uneingeschränkt zugänglich ist.
Wichtiges und dringliches Thema
Obwohl viele Massnahmen intern umgesetzt wurden, mussten in den vergangen drei Jahren rund 51'000 Franken in Support, Expertisen und technische Mittel investiert werden.
Die Mitarbeitenden der Abteilung Kommunikation und der Stadtkanzlei haben zudem weit über 500 Arbeitsstunden in die Umsetzung des Projektes «Barrierefreies Frauenfeld – zumindest online» investiert.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Barrierefreiheit hat jedoch deutlich gezeigt, wie wichtig und dringlich dieses ist. Die Abteilung Kommunikation wird sich weiterhin gemeinsam mit der Stadtkanzlei aktiv dafür einsetzen, dass die Webseite der Stadt barrierefrei bleibt und auch letzte Hürden noch beseitigt werden können.