Aargau nimmt unterirdische Unterkunft in Laufenburg AG in Betrieb
In der Geschützten Operationsstelle (Gops) in Laufenburg AG werden ab Mitte Februar rund 150 Menschen leben.
Eine fünfte unterirdische Notunterkunft für Asylsuchende wird im Kanton Aargau eröffnet. In der Geschützten Operationsstelle (Gops) in Laufenburg AG werden ab Mitte Februar rund 150 Menschen leben. Die Anlage soll laut Angaben des Kantons als Familienunterkunft genutzt werden.
Die Gops befinde sich direkt unter der Parkanlage neben dem Spital Laufenburg, teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mit.
Vor der Eröffnung der Unterkunft werde der Kantonale Sozialdienst (KSD) Container installieren, die den Geflüchteten einen Aufenthalt ausserhalb der unterirdischen Unterkunft ermöglichten.
Die private Securitas AG werde die Betreuung der Familien übernehmen und auf die Einhaltung der definierten Aufenthaltszonen achten. Die Betreuung erfolge rund um die Uhr.
Weiterhin hohe Zahl an Geflüchteten
Der KSD setze zudem eine Begleitgruppe ein mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Laufenburg, dem Spital Laufenburg, dem Alterszentrum Klostermatte, der privaten Anwohnerschaft sowie der Polizei und der Securitas AG, hiess es.
Der Kanton begründete die Eröffnung der fünften unterirdischen Unterkunft mit der anhaltend hohen Zahl an Geflüchteten.
Die regulären Strukturen zur Unterbringung der Asylsuchenden seien überlastet. Solche Anlagen sind in Aarau, Lenzburg, Birmenstorf und Muri in Betrieb.