FC Thun kommt – so gross ist beim FC Frutigen der Aufwand
Das Wichtigste in Kürze
- Am kommenden Samstag trifft der FC Frutigen um 18 Uhr im Oberländer-Derby auf Thun.
- Der Drittligist möchte sich im Cup bestmöglich verkaufen, sagt Präsident Rösch.
- Beim grossen Aussenseiter rechnet man für das Spiel mit bis zu 2000 Fans.
Der FC Frutigen macht sich für das wohl grösste Spiel in der Geschichte des Vereins bereit. Im Schweizer Cup treffen die Berner Oberländer auf den Challenge-Ligisten FC Thun.
Für das Los war der Präsident des FC Frutigen, Thomas Rösch, selbst verantwortlich. Er durfte bei der Auslosung aufgrund der Qualifikation des Drittligisten durch die Fairplay-Wertung mitwirken und zog sogleich den Traumgegner. Mit Nau.ch sprach er nun über seine Erwartungen an das Saison-Highlight.
Nau.ch: Glauben Sie, dass der FC Frutigen die Überraschung schaffen kann?
Thomas Rösch: Unsere Erwartungen, eine sportliche Überraschung zu schaffen, sind realistischerweise klein. Aber wir werden uns natürlich möglichst gut zu verkaufen versuchen.
Nau.ch: Was sind Ihre sonstigen Erwartungen an das Spiel?
Rösch: Uns ist es ebenso wichtig, ein unvergessliches Fussballfest zu organisieren und möglichst vielen Zuschauern Freude zu bereiten.
Glauben Sie, dass der FC Frutigen gegen den FC Thun die Überraschung schaffen kann?
Nau.ch: Wie viele Fans erwarten Sie für das Spiel gegen den FC Thun?
Rösch: Wir haben bis heute knapp 1400 Tickets im Vorverkauf abgesetzt und rechnen mit bis zu 2000 Zuschauern beim Cupspiel.
Nau.ch: Wie hoch sind die Kosten für den Mehraufwand für das Cupspiel?
Rösch: Wir haben für den Match Ausgaben von rund 40'000 Franken budgetiert. Dieser Betrag kommt aus den Ausgaben für die Tribüne, den Sicherheitsdienst, die Schiedsrichter, die Zelte, die WC-Wagen und weiteres zusammen.
Nau.ch: Läuft bei der Vorbereitung bisher alles nach Plan?
Rösch: Die Aufbauarbeiten beginnen am Donnerstag vor dem Spiel. Bis jetzt läuft aber alles nach Plan und auch das schöne Wetter ist bestellt.