Glarner Tennis Club: Glärnisch Cup mit gelungenem Neustart

Glarner Tennis Club
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Glarus,

Wie der Glarner Tennis Club mitteilt, stand nach den tiefen Teilnehmerzahlen der Vorjahre die 51. Ausgabe des Glärnisch Cup im Zeichen des Umschwungs.

Freude über den Pokal beim Glärnisch Cup.
Freude über den Heimsieg des Glarner TC im Teamwettbewerb des 51. Glärnisch Cup. - Glarner Tennis Club/Jürg Zweifel-Schielly

Gewinner des Teamwettbewerbs wurde derjenige Tennisklub, der am meisten Siege in den verschiedenen Einzel- und Doppelkategorien des Turniers sammelte.

Die Einzelpersonen, welche die meisten Siege in den Einzelkategorien beisteuerten, waren Christian Zöllner (TC Leuholz) sowie Stefan Trümpi (Glarner TC) mit je vier Siegen.

Beide gewannen jeweils die Kategorie, in der sie antraten. Der in seiner Kategorie topgesetzte Zöllner bodigte im Finale einen nimmermüden Luca Rossini (Glarner TC) im Champions-Tiebreak des dritten Satzes.

Stefan Trümpi gab nur im Finale einen Satz ab

Zwei Stunden zuvor hatte Rossini im Halbfinale noch die Nummer zwei, David Kurz aus Basel aus dem Weg geräumt.

Der in seiner Kategorie an Nummer drei gesetzte Stefan Trümpi musste einzig im Finalspiel gegen Patrick Inguscio aus Murg (TC Gaster) einen Satz abgeben.

Inguscio seinerseits schmetterte im Viertelfinale den topgesetzten Manuel Früh aus Zürich diskussionslos in zwei Sätzen aus dem Turnier.

Manganelli, der heimliche Sieger

Drei Einzelsiege schafften neben den erwähnten Luca Rossini und Patrick Inguscio auch noch Salvatore Carrubba (Glarner TC), Manfred Kistler aus Mollis, Caroline Schaffrath aus Jona (TC Lenggis), Roman Glarner aus Schwanden und Rubens Manganelli aus Mollis, allesamt Kategoriensieger.

Am meisten Punkte zum Teamwettbewerb trug der 21-jährige Rubens Manganelli aus Näfels bei.

Manganelli spielte sich locker durch das Tableau seiner Einzelkategorie. Nach drei gewonnen Matches resultierte der Kategoriensieg bei nur sieben abgegebenen Games.

In weiteren drei Matches erspielte er sich mit seinem Partner Yves Laurent den Titel in der Overall-Herren-Doppelkonkurrenz.

Fünf Siege für Luca Rossini

Ein starkes Wochenende des Näfelsers in Diensten des TC Mollis. Insgesamt 5 Siege erreichte der Ennendaner Luca Rossini.

Zu seinen drei Einzelsiegen kommen noch zwei in der Doppelkonkurrenz hinzu.

Zusammen mit seinem Bruder Sandro bodigte er im Viertelfinale das an Nummer zwei gesetzte Duo Mühlemann/Mauchle (TC Pfäffikon), ehe die beiden im anschliessenden Halbfinale dann selber scheiterten.

Als Einzelkämpfer für Tennis Schwanden am Start ergatterte auch Roman Glarner (R1-Ranking) drei Punkte für den Teamwettbewerb.

Solo zum Titel in den Königsdisziplinen

In der Herren-Königskategorie angetreten, fertigte das 16-jährige Tennistalent im Halbfinale den 25 Jahre älteren Marco Honegger (ebenfalls R1-Ranking, TC Belvoir) in zwei Sätzen ab.

Im Finale drehte er die Partie gegen Ferran Romero /R1, GC Zürich) nach verlorenem Startsatz und gewann die intensive, packende Begegnung mit 10:8 im Champions-Tiebreak.

Beide Finalisten begeisterten mit enorm schnellem Tennis, einer hochstehenden Ballsicherheit und mit unzähligen Rückhandduellen, bei denen der Ball oft mehr als 15- oder 20-mal in höchstem Tempo übers Netz ging.

Starke Präsenz auch bei den Damen

Beeindruckend auch die Intensität und die Präsenz der beiden auf dem Platz. Das Pendant bei den Damen war Michaela Zilincova Stojkovic aus Thusis.

Die 28-Jährige, einzige Teilnehmende des TC Bonaduz, schlug in der Damen-Königskategorie zuerst die topgesetzte 18-jährige Ilaria Felice (R1-Ranking) und im Finale die an Nummer drei gesetzte Afra Violetti (R3), beide vom TC Niederurnen.

Zwei Heimsiege

Und welcher Klub war nun am Ende der Erfolgreichste? Mit 24 Siegen in allen Einzel- und Doppelkonkurrenzen gewann der Garner TC als Heimklub die erste Austragung des Teamwettbewerbes vor dem TC Mollis (17) und dem TC Pfäffikon ZH (7).

Mit dem Kategoriensieg von Stefan Trümpi durften sich die Glarner also über zwei Heimsiege in den 16 ausgetragenen Konkurrenzen freuen.

Nebst dem Turnierrekord von 145 Teilnehmenden sind das zwei ganz besonders schöne Mitnehmsel für den organisierenden Klub und ein enormer Ansporn für die Austragung 2023.

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