Wie die Gemeinde Glarus berichtet, haben Schüler der Oberstufe zusammen mit dem Naturgärtner den Schnitzelbunker der neu installierten Heizung begrünt.
Die Aussicht in Richtung Glarus-Stadt mit Zentrum-Panorama vom Bergli.
Die Aussicht in Richtung Glarus-Stadt mit Zentrum-Panorama vom Bergli. - Nau.ch / Simone Imhof
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In der dritten Oberstufe haben die Lernenden am Buchholz die Möglichkeit, Fächerkombinationen zu wählen, die ihnen im Berufsleben nach der Schule weiterhelfen können.

So kann man sich bei diesen Pflichtwahlfächern beispielsweise für die Kombination MI (Medien und Informatik) und Französisch entscheiden, wenn man eine KV-Lehre in Aussicht hat.

Oder man entscheidet sich im Hinblick auf einen Pflegeberuf fürs Dienstleistungsprofil, welches Englisch und Mathematik beinhaltet.

Schüler, die eine weiterführende Schule besuchen wollen, können ein Fächerprofil wählen, welches sie auf Aufnahmeprüfungen vorbereitet und Jugendliche, die eher praktisch veranlagt sind, können das berufspraktische Profil auslesen.

Ein Insektenhotel wurde erstellt

Im Rahmen eben dieses berufspraktischen Profils wird projektartiges Vorgehen gelernt und geübt, was im Herbst 2023 dann in der Begrünung des Schnitzelbunkers resultierte.

Dafür hat die Fachlehrperson fürs TTG (Textiles und technisches Gestalten) gemeinsam mit den Jugendlichen des berufspraktischen Profils ein grosses Insektenhotel konzipiert.

Es galt, Entwürfe zu gestalten, im Voraus Keramikarbeiten zu erledigen und Materialien zu sammeln, die als Behausungen für Krabbeltiere dienen können.

Begrünung des Schnitzelbunkers

Am eigentlichen Projekttag wurde das Insektenhotel aufgestellt und mit Totholz, Backsteinen, Holzwolle, den Keramikarbeiten und weiterem ausgestattet.

Zusätzlich wurde gemeinsam mit dem Naturgärtner die Grünfläche bearbeitet und geplant sowie ein Sand- und ein Steinhaufen angelegt.

Die Jugendlichen waren mit viel Elan und Freude am Werk, haben tatkräftig angepackt und tolle Unterkünfte für Insekten geschaffen.

Nun, da das Projekt in voller Blüte steht, bleibt zu hoffen, dass die sechs- beziehungsweise achtbeinige Zielkundschaft ihr neues Hotel mit Umschwung im gleichen Masse schätzt, wie sich die Jugendlichen ins Projekt hineingegeben haben.

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