Wie die Stadt Grenchen berichtet, findet am 13. und 14. September 2024 bereits der fünfte Clean-Up-Day statt. 550 Teilnehmende sind bereits angemeldet.
ETA Gebäude (ETA SA Manufacture Horlogère Suisse) an der Schild-Rust-Strasse mit Kapellstrassekreisel in Grenchen.
ETA Gebäude (ETA SA Manufacture Horlogère Suisse) an der Schild-Rust-Strasse mit Kapellstrassekreisel in Grenchen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Eine Besonderheit in diesem Jahr ist der Plakatwettbewerb für Schulklassen. Jede Klasse kann drei Plakate einreichen, welche zum Thema Littering sensibilisieren.

Damit machen sich die Kinder und Jugendlichen selbständig Gedanken dazu, welche Folgen Littering haben kann, und wie man dagegen ankämpfen kann. Die Gewinnerklasse erhält 100 Franken für die Klassenkasse. Die prämierten Plakate sind am Freitag, 13. und Samstag, 14. September auf dem Marktplatz zu sehen.

Am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, sind verschiedene Gruppen und Einzelpersonen in ganz Grenchen unterwegs und befreien ihr Quartier, Parks, Grünzonen und Strassen unter anderem von herumliegenden Aludosen, PET-Flaschen und Karton.

Die ETA ist dieses Jahr mit 100 Personen dabei und auch das Netzwerk Grenchen ist mit zwei Gruppen und ungefähr 22 Personen vertreten. Weiter sind auch die Moschee Grenchen, die Pfadi Johanniter, das Wohnheim Schmelzi, die SP, GLP und Grünen und viele Littering-Raumpaten und Privatpersonen, weitere Gruppen und Einzelpersonen mit dabei.

Zentrale Aktivitäten und Wettbewerb

Am Samstag finden sich die Aktivistinnen und Aktivisten für eine saubere und gesunde Stadt ab 16 Uhr auf dem Marktplatz unter dem Stadtdach ein, wo ein Zvieri sie erwartet. Mulden und Container vom Werkhof Grenchen und von der Firma Schlunegger sowie ein Trenn-Tisch stehen für den Abfall bereit.

Sandra Loiacona von der Spielgruppe Gartenzwärgli lädt an den Basteltisch ein, wo Kinder aus alten Kleidern Schleuderbälle basteln können. Die drei Musikerinnen Sylvia Stampfli, Thesi Frei und Jana Frei verwöhnen das Publikum mit einem kurzen Konzert.

Energiestadt-Koordinatorin Sandra Marek, Angela Kummer und Xenia Hediger richten ein paar Worte ans Publikum und weisen auf die Möglichkeit einer Raumpatenschaft hin.

Wir haben Teilnehmende gefragt, weshalb sie am Clean-Up-Day mitmachen und was sie sich davon erhoffen.

Stimmen der Teilnehmenden

Heidi Grolimund, Raumpatin Grenchen: «Anstatt mich über den Müll aufzuregen, sammle ich ihn lieber zusammen. So viele Leute ärgern sich darüber. Das muss ich nicht, wenn ich sammle. Als Raumpatin sehe ich, dass mehr dazukommt, wenn schon Abfall daliegt, und dass es immer weniger wird, wenn ich den Abfall wegräume. Und ich will eine saubere Stadt.»

Nadine Erard, Lehrerin Schulkreis Eichholz: «Wir machen beim Clean-Up-Day mit, damit die Kinder sich bewusst werden, wie viel Abfall überall liegen gelassen wird. Wir möchten die Kinder sensibilisieren, damit sie in Zukunft ihren Abfall richtig entsorgen und auch mithelfen, die Umgebung sauber zu halten.»

Esther Zumstein, Mutter aus Grenchen: «Der Clean-Up-Day kann Schäden am Ökosystem verhindern und natürliche Lebensräume schützen. Er bringt Menschen zusammen und stärkt das Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl. Besonders auch Kinder können so selbstwirksam eine saubere, sichere und schöne Umgebung gestalten.»

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