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Gemeinde Arch stellt das Wärmeverbund-Projekt ein

Nau.ch Lokal
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Grenchen,

Wie die Gemeinde Arch bekannt gibt, wird das Projekt Wärmeverbund aufgrund finanzieller und räumlicher Herausforderungen nicht weiterverfolgt.

Die Gemeindeverwaltung an der Unterdorfstrasse in Arch.
Die Gemeindeverwaltung an der Unterdorfstrasse in Arch. - Nau.ch / Werner Rolli

Anlässlich der Gemeindeversammlung vom November 2022 wurde angefragt, ob die Gemeinde das Projekt Fernwärmeverbund (ab Holzschnitzelheizung im Primarschulhaus) nochmals prüfen kann.

Im Jahre 2014 wurde das Projekt bereits einmal geprüft. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Beundenweg saniert.

Aufgrund des mangelnden Interesses der Anwohner wurde das Projekt damals nicht weiterverfolgt.

Begrenzte Räumlichkeiten und Anschlussmöglichkeiten

Die Räumlichkeiten der Heizung sowie des Schnitzelbunkers sind bestehend und können nicht vergrössert werden und sind für eine grössere Heizung nicht ausgelegt.

Die verfügbare Anschlussmöglichkeit ist begrenzt. Im Weiteren verfügt die Gemeinde in diesem Bereich über kein Bauland für ein allfälliges Neubauprojekt.

Die Gemeinde hat zudem im Bereich Schulstrasse, Postweg und Beundenweg kein Strassenbauprojekt hängig.

Kostenintensive Projekte und finanzielle Herausforderungen

In den nächsten Jahren fallen für die Gemeinde Arch kostenintensive Projekte an (zum Beispiel Sanierung OSZ, diverse Strassen- und Leitungssanierungen, Sanierung MZH).

Aufgrund dessen musste der Gemeinderat eine Güterabwägung durchführen, ob die Gemeinde über die finanziellen Mittel verfügt, ein solches Projekt zu stemmen/realisieren.

Die Kosten für die Ausführung eines Fernwärmeprojekts belaufen sich auf mehrere Millionen Franken.

Schlussendlich muss auch festgehalten werden, dass die Gemeinde einen 24/7 Pikettdienst aufbauen und sicherstellen sowie eine Back-up-Lösung erstellen müsste.

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