Steigende Einwohnerzahlen: Lengnau plant Schulraum neu
Wegen steigender Einwohnerzahlen beschloss der Gemeinderat, die Schulraumplanung zu überarbeiten. Auch die Frage eines zusätzlichen Standorts wird diskutiert.
Wie die Gemeinde Lengnau mitteilt, ist die Schule Lengnau hervorragend aufgestellt und bietet den Schülern ein innovatives und spannendes Lernumfeld.
Dem Gemeinderat ist es wichtig, dass die Schule weiterhin auf Erfolgskurs bleibt. Mit dem Bevölkerungswachstum bietet sich der Einwohnergemeinde Lengnau die einmalige Chance, neue Infrastrukturen zu gestalten und das moderne Lernumfeld weiter auszubauen.
Aktuell werden alle Schulstufen dreispurig geführt und verfügen über genügend Schulraum.
Mehr Schulraum stellt qualitativ hohe Bildung sicher
Aus Sicht der Behörden ist die Erweiterung des Schulraums von entscheidender Bedeutung zur Sicherstellung von weiterhin qualitativ hochwertiger Bildung.
Ein ausreichendes Platzangebot ermöglicht nicht nur einen geregelten und effizienten Unterrichtsbetrieb, sondern trägt auch wesentlich zur Lernmotivation und zum Wohlbefinden der Schüler bei.
Überfüllte Klassenräume hingegen führen zu erhöhter Lärmbelastung, mangelnder individueller Förderung und einer insgesamt schlechteren Lernatmosphäre.
Spezialkommission plant neuen Schultrakt auf Fleischer-Areal
Eine gute Infrastruktur hat zudem einen positiven Effekt auf die Mitarbeitenden. Lehrpersonen bevorzugen Schulen, die moderne und gut ausgestattete Räume bieten. Dies trägt zur Zufriedenheit und Motivation des Personals bei und erleichtert es der Schule, qualifizierte Lehrkräfte zu beschäftigen.
Da der Gemeinderat nicht auf Provisorien, sondern auf nachhaltige und dauerhafte Schulinfrastrukturen setzt, beauftragte er eine Spezialkommission, unter dem Vorsitz von Ivan Kolak, mit der Planung eines neuen Schultraktes auf dem Fleischer-Areal. Damit soll eine Erweiterung des Campus Dorf innert fünf Jahren realisiert werden.
Notwendigkeit von zusätzlichem Standort wird geprüft
Im Sinne eines längerfristigen Zeithorizonts wurde zusätzlich die Kommission für Bildung und Gesellschaft unter dem Vorsitz von Urs Hirschi beauftragt, die Schulraumplanung zu überarbeiten und den notwendigen Schulraumbedarf über zehn Jahre hinaus einzuschätzen.
Dabei geht es unter anderen darum zu definieren, ob neben einer Erweiterung der bestehenden Schulstandorte Dorf und Kleinfeld ein zusätzlicher Standort in Erwägung zu ziehen ist.