Appenzell Ausserrhoden: Unfälle bei winterlichen Verhältnissen
Am Sonntag, 17. Januar 2021, ist es auf schneebedeckten Strassen in Appenzell Ausserrhoden zu drei Verkehrsunfällen gekommen.
In Herisau lenkte um 10.15 Uhr ein 48-Jähriger sein Auto auf der Hauptstrasse in Richtung Waldstatt. In der Absicht an der Alpsteinstrasse zu seinem Wohnort abzubiegen, stellte er den rechten Blinker und holte mit seinem Personenwagen links aus, bevor er rechts abbog. Eine nachfolgende 22-jährige Frau interpretierte das Abbiegemanöver falsch und wollte rechts vorbeifahren.
In der Folge kam es zur Kollision. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen Tausend Franken. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.
In Urnäsch lenke um 14.10 Uhr ein Autofahrer sein Fahrzeug auf der schneebedeckten Strasse in Richtung Schwägalp. Im Tal beabsichtigte der Fahrzeuglenker nach rechts zu einer Liegenschaft abzubiegen. Ein nachfolgender, 24-jähriger Autofahrer wurde dabei überrascht und versuchte trotz Gegenverkehr links vorbeizufahren.
In der Folge kam es mit dem entgegenkommenden Auto zur Kollision. Die Fahrzeuglenker blieben unverletzt. Der an den beteiligten Personenwagen entstandene Sachsachaden wird auf über zehntausend Franken geschätzt.
Am Sonntagabend, 21.20 Uhr, kam es beim Kreuzweg in Herisau zwischen einem Rettungsfahrzeug, welches sich auf einer Dringlichkeitsfahrt befand, und einem Personenwagen zur Kollision. Die Ambulanz passierte die von der Gossauerstrasse her die mit einer Lichtsignalanlage geregelte Kreuzung bei Rot, mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht.
Eine von der St. Gallerstrasse herkommende Autofahrerin befuhr die Kreuzung, aufgrund der grün geschalteten Ampel. Sie bemerkte das Rettungsfahrzeug zu spät und stiess trotz Vollbremsung mit ihrem Auto gegen das Heck der Ambulanz.
Am Auto entstand Totalschaden. Der Schaden am Rettungsfahrzeug wird auf mehrere Tausend Franken geschätzt. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.