Appenzellerland

Deutlich mehr Unfälle im Kanton Appenzell Ausserrhoden

Im Kanton Appenzell Ausserrhoden nahm die Zahl der Unfälle im Jahr 2024 deutlich zu. Die Zahl der Schwerverletzten nahm hingegen leicht ab.

Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden
Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. - Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Appenzell Ausserrhoden sind die Unfallzahlen deutlich angestiegen.
  • Die Zahl der bei Unfällen Schwerverletzten ist hingegen leicht zurückgegangen.
  • Die Zahl der Wildunfälle hat ebenfalls zugenommen.

Starker Anstieg bei den leichtverletzten und kleinen Rückgang bei den schwerverletzten Verkehrsteilnehmern in Appenzell Ausserrhoden. Im vergangenen Jahr sind die Unfallzahlen im Kantonstark angestiegen.

Grosser Anstieg der Unfallzahlen

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle um 88 Unfälle an. Waren es 2023 noch 353, sind es im Statistikjahr 441 Unfälle.

Unter anderem ist bei den Motorrädern und den Wildunfällen ein starker Anstieg zu beobachten. Gegenüber 2023, mit total 35 Motorradunfällen, stieg die Zahl im Statistikjahr um 24 auf total 59 Unfälle an.

Appenzell Ausserrhoden
Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. - Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden

Allein bei der Altersgruppe der 16 bis 17-jährigen Motorradlenkenden (Kat. A1) stieg die Zahl der Unfälle von 5 im 2023 auf 12 im Jahr 2024 an.

Diese Entwicklung ist auch in der Schweizerischen Statistik des ASTRA (Bundesamt für Strassen) zu erkennen. Bei 30 Motorradunfällen handelte es sich um Schleuder- oder Selbstunfälle.

Starker Anstieg bei den verletzten Verkehrsteilnehmern

Bei den Verkehrsunfällen haben sich 145 Personen verletzt. Waren es im Jahr 2023 total 111 verletzte Personen, stieg diese Zahl auf 145 Personen an. Davon haben sich 29 Personen (2023: 34) schwer und 116 Personen (2023: 77) leicht verletzt.

Nachdem die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden im Jahr 2023 vier Verkehrstote beklagen musste, ereignete sich im Jahr 2024 ein Verkehrsunfall mit zwei Todesopfern.

Zahl der Wildunfälle stieg an

Wie schon in den Vorjahren waren die häufigsten Unfallursachen die nichtangepasste Geschwindigkeit, das Fehlverhalten bei Fahrbewegungen und das Missachten des Vortritts.

Insgesamt wurde die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden im Jahr 2024 zu 84 Wildunfällen gerufen.

rehe friedhof
Rehe auf einem Feld. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr mit 53 Wildunfällen eine Zunahme von 31 Unfällen. Bei den betroffenen Wildtieren handelte es sich um 69 Rehe, 8 Dachse und 7 Füchse.

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Kommentare

User #4923 (nicht angemeldet)

Hauptursache für die meisten Probleme, .slam

User #4345 (nicht angemeldet)

Das "ic" hat sich im Monitor der Polizei bereits eingebrannt.

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