Strassenverkehrsamt

Gefängnisse und Strassenverkehrsamt auf dem Areal Gmünden

Keystone-SDA Regional
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Herisau,

Für das Areal Gmünden in Teufen AR wird ein Projektwettbewerb durchgeführt: Geprüft werden die Erneuerung der Gefängnisse, ein Neubau für das Strassenverkehrsamt und Räumlichkeiten für die Polizei. Der Ausserrhoder Regierungsrat hat dafür 480'000 Franken gesprochen.

Gefängnis Knast Coronavirus
Eine Person streckt ihre Hände durch das Gitter einer Zelle. (Archivbild) - Keystone

Die Strafanstalt Gmünden ist in die Jahre gekommen. Die mehrheitlich in den 1960er-Jahren erstellten Gebäude weisen einen hohen Sanierungsbedarf auf, wie die Ausserrhoder Kantonskanzlei am Donnerstag schrieb.

Der Ausserrhoder Regierungsrat hat im Mai 2019 beschlossen, die Strafanstalt Gmünden mit 62 Plätzen in ähnlicher Grösse wie heute weiterzuführen. Das kantonale Gefängnis mit 12 Plätzen, das an die Gebäude der Strafanstalt angebaut ist, soll stehen bleiben und von den Um- und Neubauten profitieren.

Das kantonale Gefängnis wurde 2007 in Betrieb genommen. Das «Rote Haus» soll weiter für den offenen Strafvollzug genutzt werden. Für die restlichen Gebäude lohnen sich laut Kanton bauliche Sanierungen nicht mehr, sie sollen durch Neubauten ersetzt werden.

Die Kosten belaufen sich auf rund 22 Millionen Franken. Daran würde sich der Bund beteiligen. Dem Kanton blieben noch Ausgaben von gut 15 Millionen Franken.

Gleichzeitig lässt der Kanton im Rahmen des Wettbewerbs auch einen Neubau für ein zentrales Strassenverkehrsamt mit Prüfhalle abklären. Dabei sollen auch Synergien für die Regional- und Verkehrspolizei genutzt werden, heisst es im Communiqué weiter. Aus diesem Grund umfasst das Wettbewerbsverfahren ebenfalls die Schaffung von Räumlichkeiten für die Polizei.

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