Wie die Gemeinde Herisau mitteilt, sieht das Legislaturprogramm bis ins Jahr 2027 eine Forcierung der Digitalisierung in der Verwaltung vor.
Postautodurchfahrt auf der Postrasse in Herisau.
Postautodurchfahrt auf der Postrasse in Herisau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Herisauer Gemeinderat hat sein Legislaturprogramm für die Jahre 2023 bis 2027 verabschiedet.

Er unterbreitet es am 24. Januar 2024 dem Einwohnerrat zur Beratung und Kenntnisnahme.

Das kompakte, fünfseitige Legislaturprogramm richtet sich neu nach dem Bild eines Kompasses und dessen Himmelsrichtungen: N(ord) steht für Nachhaltigkeit, O(st) für Orientierung, S(üd) für Standort und W(est) für Wirtschaftlichkeit.

Kernziele und messbare Ziele entstanden aus vier Leitsätze

Daraus hat der Gemeinderat vier Leitsätze abgeleitet und diesen gewünschte Entwicklungen zugeordnet. Aus diesen wiederum entstanden Kernziele und messbare Ziele.

Bezüglich Nachhaltigkeit heisst ein messbares Ziel zum Beispiel: «Mindestens 50 Prozent der Massnahmen aus dem Biodiversitätskonzept sind umgesetzt.»

Ein Beispiel zur Orientierung lautet: «Der Gemeinderat führt zwei zusätzliche Massnahmen zur direkten Kontaktpflege mit der Bevölkerung ein.»

Beim Stichwort «Standort» setzt sich der Gemeinderat zum Ziel, ein Konzept für die Standortförderung zu erarbeiten, bei der Wirtschaftlichkeit soll unter anderem die Digitalisierung in der Verwaltung forciert werden.

Gemeinderat setzt Schwerpunkte für Führung der Gemeinde

«Mit dem neuen Legislaturprogramm setzt der Gemeinderat Schwerpunkte für die Führung der Gemeinde in den nächsten vier Jahren.

Er will sie weiterentwickeln, den Kontakt zu Bevölkerung und Wirtschaft pflegen und noch sorgsamer mit den Ressourcen und der Umwelt umgehen», sagt Gemeindepräsident Max Eugster.

Acht Massnahmen wurden erledigt

Dem Einwohnerrat zur Kenntnis bringt der Gemeinderat auch die Bilanz für die Amtsjahre 2019 bis 2023.

Von den insgesamt 27 Massnahmen konnten acht erledigt werden, darunter die Sanierung der Dorfkirche, neue Lehr- und Lernformen in der Schule und die Überarbeitung des Parkierungskonzepts.

In 14 Massnahmen konnten wichtige Etappen erreicht werden; sie befinden sich aber noch in der Umsetzung, zum Beispiel die Ortsplanungsrevision.

Drei Massnahmen wurden nicht gestartet, davon wurde auf den Langsamverkehrssteg am Glatttalviadukt verzichtet, eine weitere sistiert.

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