Metalldruckguss-Firma in Waldstatt AR plant Stellenabbau
Die Firma Wagner AG mit rund 140 Mitarbeitenden in Waldstatt wird die Anzahl Beschäftigter bis Mitte 2025 um voraussichtlich 26 Personen reduzieren.
Die Wagner AG plant, die Aluminium-Druckgussproduktion nach Rumänien und Indien zu verlagern. Die Verantwortlichen begründen den geplanten Abbau unter anderem mit hohen Lohnkosten. Dafür wird die Anzahl Beschäftigter bis Mitte 2025 um voraussichtlich 26 Personen reduziert.
Der Stellenabbau steht noch unter dem Vorbehalt der Mitwirkungsrechte der Mitarbeitenden, wie die auf Metalldruckguss, Thermoplast-Spritzguss und Werkzeugbau spezialisierte Wagner AG am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Die Herstellung von Aluminium-Druckgussbauteilen sei energie- und personalintensiv. Gleichzeitig seien die Energie- und Lohnkosten in der Schweiz im internationalen Vergleich hoch und es mangle an Fachkräften.
Begrenzte Platzverhältnisse in Waldstatt
Weiter begründete das Unternehmen den geplanten Abbau mit einem hohen Wettbewerbsdruck und den begrenzten Platzverhältnissen am Produktionsstandort in Waldstatt. Die Firma will sich an ihrem Hauptsitz auf die Bereiche Thermoplast-Spritzguss, Metall-Kunststoffverbindungen, die sogenannte CNC-Bearbeitung sowie auf die Baugruppenmontage konzentrieren.
«Wir bedauern die geplanten einschneidenden Massnahmen sehr, sind aber überzeugt, damit die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Wagner Gruppe zu stärken», liess sich deren Geschäftsführer und Co-Eigentümer Silvan Halter in der Mitteilung zitieren. Den betroffenen Mitarbeitenden werde ein Sozialplan zur Verfügung stehen.
Die Wagner AG beschäftigte gemäss eigenen Angaben zuletzt rund 140 Mitarbeitende am Standort in Waldstatt. Das Unternehmen beliefert unter anderem die Automobilindustrie sowie Firmen in den Sektoren Maschinen- und Anlagenbau.