Oberrieden: Ertragsanstieg beim Finanz- und Aufgabenplan

Die Konjunkturaussichten sind intakt, auch wenn mit neuen Unsicherheiten (Energie, Immobilien und Banken, Ukraine-Krieg) weiterhin Abwärtsrisiken vorhanden sind.

Es wird von einem Anstieg der ordentlichen Erträge ausgegangen.

Belastend wirken jedoch die vorübergehend höhere Teuerung und vor allem das 2023 und 2024 deutlich steigende Aufwandniveau.

Sehr hohe Grundstückgewinnsteuern ermöglichen bis 2024 noch Ertragsüberschüsse.

Die grössten Haushaltrisiken sind bei der konjunkturellen Entwicklung (Steuern und Finanzausgleich, Inflation und Zinsen), tieferen Grundstückgewinnsteuern, noch stärkeren Aufwandzunahmen oder ungünstigen gesetzlichen Veränderungen auszumachen.

Zum Ausgleich der Erfolgsrechnung fehlen nach dem Rückgang der Grundstückgewinnsteuern auf 2025 jährlich eine Million Franken, und zur Erzielung einer durchschnittlich hohen Selbstfinanzierung (Selbstfinanzierungsanteil zehn Prozent) sind zusätzlich Verbesserungen von jährlich zwei Millionen Franken nötig.

Mit Massnahmen auf der Aufwandseite sollen Entlastungen erzielt werden, oder es fallen weiterhin höhere Erträge (zum Beispiel Grundstückgewinnsteuern) an.

Gelingt so keine Haushaltverbesserung, müsste der Steuerfuss für den Rechnungsausgleich um drei Prozentpunkte höher angesetzt werden.

In den nächsten Jahren wird beabsichtigt, den notwendigen Unterhalt zur Werterhaltung und notwendige Ergänzungen an der Infrastruktur auszuführen, um so die heutige Lebensqualität weiter zu erhalten.

Mit 20 Millionen Franken ist ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen vorgesehen.

Weitere Informationen zum Budget und Finanz- und Aufgabenplan 2023 bis 2027 findet man im Beleuchtenden Bericht zur Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023.