Einsprecher gegen Neckertal im Rekursfall Turnhalle Hemberg
Wie die Gemeinde Neckertal mitteilt, hat der Kanton im Rekursfall Turnhalle Hemberg gegen die Gemeinde Neckertal und für den Einsprecher entschieden.
Der Kanton hat im Rekursfall Turnhalle Hemberg gegen die Gemeinde Neckertal und für den Einsprecher entschieden.
Der Gemeinderat hat den Rekursentscheid im Detail analysiert und eingehend geprüft.
Gemäss der Beurteilung der Gemeinde kann sie gegenüber den beiden hauptsächlichen Einsprachepunkten keine ausreichenden Gegenargumente aufführen.
Am 16. Dezember 2016 wurde ein Gesuch zur Baubewilligung für den Abbruch und den Neubau einer Mehrzweckhalle beim Schulhaus Dreieggli, Hemberg, eingereicht.
Einsprecher gegen die Gemeinde
Am 11. März 2019 wurde das Baugesuch ergänzt und in der Folge am 20. Juli 2021 eine Projektänderung eingereicht.
Gegen die Baubewilligung wurde am 3. Juni 2022 Rekurs erhoben. Der Kanton hat nun im Rekursfall gegen die Gemeinde Neckertal und für den Einsprecher entschieden.
Der Gemeinderat hat den Rekursentscheid im Detail analysiert und eingehend geprüft.
Gemäss der Beurteilung der Gemeinde kann sie gegenüber den beiden hauptsächlichen Einsprachepunkten (mangelnde Erschliessung und unterschrittener Strassenabstand) keine ausreichenden Gegenargumente aufführen, sodass einem Weiterzug an das Verwaltungsgericht keine Erfolgschancen einzuräumen sind.
Die Gelegenheit muss wahrgenommen werden
Zudem würde dies letztlich nur zu einer weiteren Verzögerung und zusätzlicher Ressourcenbindung führen.
Wir sind enttäuscht, dass ein von der Bürgerschaft bewilligtes und gewolltes Projekt nicht in der gewünschten Form zur Ausführung kommen kann.
Für den Gemeinderat Neckertal ist es unbestritten, dass zum Dorf Hemberg eine Schule und eine Turnhalle gehören. Dies entspricht auch der vom Gemeinderat erlassenen Strategie.
Der Gemeinderat ist jetzt der Auffassung, dass die Gelegenheit wahrgenommen werden muss, nochmals Grundlagenarbeit zu leisten, um ein Projekt «Neubau Turnhalle Hemberg» umsetzen zu können.
Das Thema neu denken
Zur Grundlagenarbeit gehören eine eingehende Bedarfsanalyse und Standortevaluation sowie der Aufbau einer tragenden Projektorganisation.
Dies unter Einbezug der verschiedenen Anspruchsgruppen.
Die Gemeinde versteht es als ihr Auftrag, nun das Thema «Turnhalle Hemberg» neu zu denken, und betrachtet dies auch als gute Chance.