Notfallteam der Stadt Kloten ist bereit für den Ernstfall
Wie die Stadt Kloten informiert, betreibt sie im Bedarfsfall neben dem primären Notfalltreffpunkt im Zentrum Schluefweg noch bis zu fünf weitere Standorte.

Die Geschäftsleitung hat anlässlich ihrer Sitzung im Juli 2023 grünes Licht für die Bildung eines Notfallteams gegeben.
Das Notfallteam soll bei einem aussergewöhnlichen Ereignis, bei dem die Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen werden, aufgeboten werden.
Die Mitglieder des Notfallteams entlasten dabei die Angehörigen der Feuerwehr und des Zivilschutzes und betreiben die Notfalltreffpunkte weiter.
Zudem sind sie Ansprechpersonen für die Bevölkerung und nehmen die Meldungen der Einwohner entgegen.
Freiwilliger Einsatz im Notfallteam
Mitarbeiter der Stadt Kloten konnten sich für die Mitwirkung im Notfallteam freiwillig melden.
Neben einer internen Ausbildung durch Fachleute der Feuerwehr werden die Teammitglieder ein- bis zweimal jährlich zu einer Übung aufgeboten.
Eine zusätzliche Entschädigung für die Ausbildung respektive einen Einsatz gibt es nicht. Insgesamt haben sich rund 15 Personen für die Mitwirkung im Notfallteam gemeldet.
Erste Übung anlässlich des jährlichen Sirenentests
30 Minuten vor dem Erklingen der Sirenen versammelte sich das Notfallteam im Feuerwehrdepot Kloten.
Nach einer kurzen Begrüssung und Orientierung durch Martin Schwarz begann die erste Übung mit dem Ziel, drei der sechs Notfalltreffpunkte in Betrieb zu nehmen.
In drei Gruppen, unterstützt durch die Feuerwehr, wurde das Material überprüft und an die verschiedenen Standorte verlagert.
Verteilt auf das Zentrum Schluefweg, die Sporthalle Ruebisbach und die Schulanlage Dorf und Feld machten sich die drei Gruppen an die Arbeit.
Inbetriebnahme eines Stromaggregates
Anhand einer ausführlichen Fotodokumentation wurde das Material aufgestellt, darunter Tische, Leuchten, Büromaterial und Funkgerät.
Ein wichtiges Kernelement des Notfalltreffpunktes ist auch die Inbetriebnahme eines Stromaggregates, sodass Licht und Funkgerät auch bei Stromunterbruch betrieben werden können.
Die anfänglichen Unsicherheiten im Umgang mit den Funkgeräten wurden nach einer kurzen Einführung über die Bedienung und grundlegende Funkregeln schnell überwunden.
So konnte die Bereitschaft des Notfalltreffpunktes erfolgreich via Funk an die Zentrale im Feuerwehrdepot gemeldet werden.
Übung dauerte knapp drei Stunden
In zwei Durchgängen inspizierten die Gruppen auch die anderen beiden Notfalltreffpunkte, bauten sie ab und kehrten anschliessend ins Depot zurück.
Nach einem kurzen Austausch über die Übung und die zu verbessernden Punkte endete die Übung nach knapp drei Stunden.
«Es war ein gelungener Start. Alle drei Notfalltreffpunkte wurden erfolgreich in Betrieb genommen», bedankte sich Martin Schwarz beim engagierten Notfallteam.
«Dank dem Feedback aus der Übung können wir Korrekturen vornehmen und uns stetig verbessern. Ich freue mich auf die nächste Übung im Herbst.»