Wie Kirchleerau mitteilt, braucht die Gemeinde mindestens drei weitere Plätze für Asylsuchende. Die Bevölkerung wird um Unterstützung gebeten.
Kirchleerau
Gemeinde Kirchleerau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Eine ukrainische Familie, die in Kirchleerau wohnhaft war, ist Mitte Juli in die Ukraine zurückgekehrt. Aufgrund des angemeldeten Eigenbedarfs des Vermieters hat die Gemeinde daraufhin die Wohnung verloren, die sie für die Betreuung der Asylsuchenden gemietet hat.

Jede Gemeinde im Aargau ist verpflichtet, eine bestimmte Anzahl Asylsuchender aufzunehmen. Die Aufnahmepflicht von Kirchleerau beträgt zurzeit elf Personen – Tendenz steigend.

Acht Plätze vorhanden, mindestens drei weitere werden gesucht

Die Gemeinde Kirchleerau verfügt nun aufgrund der oben beschriebenen Situation aktuell nur über acht Plätze. Werden nicht innerhalb einer angemessenen Frist neue Plätze geschaffen, muss die Gemeinde dem Kanton eine Kostenpauschale für jeden fehlenden Asylsuchenden von 90 Franken pro Tag bezahlen.

Die Bevölkerung wird um Unterstützung gebeten, um herauszufinden, ob jemand eine Wohnung in Kirchleerau vermietet oder ob jemand der Bürgerinnen und Bürger selbst eine solche Wohnung anbietet. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Gemeinde Kirchleerau zu entnehmen.

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