Mooslerau AG steht nach Tod von Bub (†10) unter Schock
In Mooslerau AG ist ein Schüler (†10) von einem LKW überfahren worden. Die Gemeine im Kanton Aargau ist geschockt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Unfall am Donnerstag in Moosleerau AG starb ein zehnjähriger Junge.
- Er fiel nach einem Zusammenstoss mit einem Freund um.
- Ein LKW hat den Schüler erfasst und überrollt.
- Der Junge starb noch am Unfallort.
Der tragische Unfall geschah kurz nach 12 Uhr am Donnerstag. Der Bub (†10) kam gerade aus der Schule und fuhr auf dem Velo mit einem Freund die Hauptstrasse entlang.
Wenige Hundert Meter von zu Hause entfernt, stiessen die beiden offenbar zusammen. Dabei fiel der Zehnjährige und wurde von einem LKW erfasst. Das tonnenschwere Fahrzeug überrollte ihn.
Der LKW-Fahrer fuhr daraufhin einfach weiter. Dank Hinweisen von verschiedenen Schülern, konnte er zwei Stunden später von der Aargauer Polizei angehalten werden. Für den Zehnjährigen kam jegliche Hilfe zu spät. Er starb noch vor Ort.
Gemeinde Moosleerau AG steht unter Schock
Die kleine Gemeinde Moosleerau AG steht unter Schock. Viele Schüler, die sich ebenfalls auf dem Heimweg befanden, mussten das Unglück mitansehen. Die Schule reagierte laut dem «Blick» sofort: Es wurde ein Care-Team aufgeboten.
Eine Mutter einer betroffenen Schülerin sprach mit dem Boulevardblatt. Ihre Tochter könne nicht glauben, dass ihr Sitznachbar in der 4. Klasse nicht mehr da ist, so die Mutter.
«Es ist so unfassbar traurig. Gestern waren sie noch gemeinsam in der Badi. Und heute musste sie mitansehen, wie er eine halbe Stunde vergeblich reanimiert wurde.»
Eine Wirtin in Moosleerau sagte gegenüber «20 Minuten», dass der Junge im Dorf in die vierte Klasse ging. Wohnhaft sei er aber in der Nachbargemeinde Kirchleerau. «Als die Gäste am Donnerstag eintrafen, war die Stimmung am Boden», so die Wirtin.
Polizei befragt nun LKW-Fahrer
Beim Fahrer des LKW's handelt es sich laut der Aargauer Kantonspolizei um einen 47-jährigen Schweizer. Dieser arbeitet für ein Aargauer Transportunternehmen.
Die Ermittlungen sollen nun zeigen, ob er den Unfall überhaupt nicht bemerkt hat, oder tatsächlich bewusst einfach weitergefahren war. Die Polizei erhofft sich bei der Befragung des Fahrers zudem auch Antworten zum Unfallhergang.
