Bern und Köniz bauen Zusammenarbeit bei der Wärmeversorgung aus

Gemeinde Köniz
Gemeinde Köniz

Köniz,

Wie die Gemeinde Köniz mitteilt, soll ein Kooperationsvertrag die Zusammenarbeit mit Bern bei der Wärmeversorgung bekräftigen.

Verwaltung Köniz
Gemeindeverwaltung Köniz. - Nau.ch

Bereits heute betreibt Energie Wasser Bern auf dem Gemeindegebiet von Köniz mehrere Wärmeverbünde.

Aktuell wird geprüft, ob die Wärmeversorgung um zwei zusätzliche thermische Netze in Niederwangen und Bern-Wabern erweitert werden kann.

Die zwei sich in der Entwicklung befindenden Wärmeverbünde sollen dank innovativen und nachhaltigen Wärmekonzepten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der klimapolitischen Ziele leisten.

Ein Kooperationsvertrag soll die Zusammenarbeit bekräftigen

Die produzierte erneuerbare Energie wird auf den Gemeindegebieten von Köniz und Bern den Einwohnern zur Verfügung gestellt werden.

Ein Kooperationsvertrag soll die Zusammenarbeit und das weitere Vorgehen der beiden Partner bekräftigen, der definitive Realisierungsentscheid soll im Jahr 2025 gefällt werden.

Bern und Köniz haben für 2045 das Netto-Null-Ziel

Sowohl die Stadt Bern als auch die Gemeinde Köniz haben das Ziel, für die Treibhausgasemissionen das Netto-Null-Ziel auf Gemeindegebiet bis spätestens im Jahr 2045 zu erreichen.

Im Sinne einer optimalen Nutzung der verfügbaren Ressourcen soll die Zusammenarbeit der Gemeinde Köniz und Energie Wasser Bern (ewb) bei der klimaschonenden Wärmeversorgung von Köniz weiter ausgebaut und gestärkt werden.

Geplant sind zwei neue Wärmeverbünde auf dem Gemeindegebiet von Köniz, welche auch Teile der Stadt Bern versorgen.

Vorhandenes Synergiepotenzial kann sinnvoll genutzt werden

Diese sind in unmittelbarer Nähe zu den teilweise geplanten oder bereits gebauten Wärmenetzen von ewb.

So kann vorhandenes Synergiepotenzial beim Bau und späteren Betrieb sinnvoll genutzt werden.

Die zwei Wärmeverbünde sind eine wichtige Voraussetzung, dass Köniz seine ehrgeizigen Klimaziele erreichen kann.

Realisierung durch Energie Wasser Bern

Die operative und finanzielle Verantwortung beim Bau der Wärmeverbünde trägt dabei Energie Wasser Bern und die Gemeinde Köniz schafft die bestmöglichen Voraussetzungen und unterstützt ewb bei der Realisierung dieser Vorhaben.

Der Anschluss der einzelnen Gebäude an die neuen Wärmenetze wird unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie technischen Machbarkeiten erfolgen.

Die Projekte sollen dank innovativen Wärmeproduktionskonzepten einen wichtigen Beitrag zur klimaschonenden Wärmeversorgung der beiden Gemeinden Bern und Köniz leisten.

Das Wärmenetz Niederwangen wird durch die Energiezentralen Forsthaus und Rehhag versorgt.

Köniz unterstützt im Rahmen seiner Kompetenzen

Für den Wärmeverbund Bern-Wabern ist eine eigenständige Wärmeerzeugung geplant, die durch die Nutzung von Energie aus überschüssigem Wasser die notwendige erneuerbare Wärme erzeugt.

Köniz wird ewb im Rahmen seiner Kompetenzen bei der Aufgabenerfüllung unterstützen, insbesondere bei der Koordination der bau- und raumplanerischen Aktivitäten und bei der Kommunikation und Information der Einwohner.

Dabei sollen die Synergien bei Strassen- und Leitungserneuerungen optimal genutzt werden, um die Belastung der Bevölkerung durch Bautätigkeiten so gering wie möglich zu halten.

Die Zusammenarbeit der beiden Partner wird mit einem Kooperationsvertrag detailliert geregelt. Dieser soll per Dezember 2024 unterzeichnet werden, der definitive Realisierungsentscheid soll im Jahr 2025 gefällt werden.

Kommentare

User #2492 (nicht angemeldet)

Die neue und riesige Müllverbrennungsanlage in Bern hat noch freie Kapazitäten und kann noch mehr Fernwärme liefern. Ist bestimmt Klima neutral und CO2 free. LOL.

User #3168 (nicht angemeldet)

Macht eigentlich kaum sin solche mauliche massnahmen durchzupreschen wenn anschliessend die energiekosten höher ausfallen als öl oder gas aktuell... Wo bleibt der mehrnutzen für den eigentümer? Verzicht des brenners fällt zwar weg, netznutzung kommt aber dazu... Nur dass sich die gemeinde eigenloben kann bringt nichts

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