Floorball Köniz scheitert erneut in Graubünden
Floorball Köniz verliert nach einer spannenden Partie in der Verlängerung 4:3 gegen Alligator Malans und bleibt ohne Punkte in der Graubündner Auswärtspartie.
Wie Floorball Köniz berichtet, reiste das L-UPL Team am Samstag nach der Niederlage gegen Chur vor einer Woche erneut ins Bündnerland für das zehnte Meisterschaftsspiel gegen Alligator Malans.
Der Start, ein Déjà-vu der vergangenen Spiele. Nicht gänzlich parat und mit wenig Energie und Biss gelang es den Bernern nicht, dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Erneut gelang es dem Gegner, das erste Tor zu erzielen. Der sträflich im Slot alleingelassene Malanser konnte ein schönes Zuspiel einfach verwerten.
Im Gegensatz zum Spiel in Chur kam aber jetzt eine starke Reaktion von FBKB. Ruh im ersten Powerplay, kurz darauf Hermle mit einem Distanzschuss und fünf Sekunden vor Drittelpause Zaugg mit einem Freistosstor brachten die Gäste komfortabel 1:3 in Führung nach zwei Dritteln.
Gäste kämpfen sich zurück, doch der Treffer bleibt aus
Man war sich aber auch bewusst, dass es mehr Tore benötigte als deren drei, um dieses Spiel zu gewinnen. Das zweite Drittel begann aber erneut ungünstig für die Gäste. Eine sehr streng gepfiffene Strafe führte zum ersten Powerplay für die Bündner. Es dauerte nur einige Sekunden bis die Überzahl ausgenutzt wurde und der Anschlusstreffer da war.
Köniz aber war im Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance, hatte vermehrt Ballbesitz und deutlich mehr vom Spiel. Dennoch gelang in dieser Phase kein weiteres Tor und das Drittel wurde mit dem Spielstand von 2:3 beendet.
Köniz kämpft, doch Fehler kostet den Sieg in der Verlängerung
Erneutes Déjà-vu: Köniz im letzten Drittel in Führung und darauf bedacht, dieses Resultat über die Zeit zu bringen. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, bis sich die beiden Schiedsrichter in Szene setzten und begannen die Könizer reihenweise auf die Strafbank zu stellen.
Bereits das erste Powerplay im dritten Drittel konnten die Malanser erneut ausnutzen für den Ausgleichstreffer. Die beiden weiteren Unterzahlsituationen konnten aber schadlos überstanden werden. Doch die Zeit im fünf gegen fünf war schon fast vorüber und das Gastteam konnte keine Reaktion mehr auf den Ausgleich finden.
Es kam erneut zur Verlängerung. Köniz war wiederum bemüht, vorne Akzente zu setzen und wollte das entscheidende Tor dringend erzielen. Dann passierte im Spielaufbau ein ungeschickter Fehler, welcher das Heimteam kaltschnäuzig ausnutzen konnte und in der 5. Spielminute der Verlängerung zum Sieg führte.
Rückrundenauftakt für Köniz
Bereits am Sonntag startet die Rückrunde gegen den UHC Uster auswärts, nur das Hinspiel gegen den SV Wiler-Ersigen fehlt noch, weil es ins neue Jahr verschoben wurde. Köniz-Bern braucht dringend einen Sieg in der Meisterschaft, um in der Tabelle nicht weiter an Boden zu verlieren.