Heckenpflanzung in Tägerwilen stärkt heimische Flora
Mit einer gemeinsamen Heckenpflanzung fördert Tägerwilen heimische Sträucher und bietet für mehr Vielfalt Unterstützung bei der Entsorgung invasiver Neophyten.

Wie die Gemeinde Tägerwilen mitteilt, hat im Februar unter dem Motto «Ab durch die Hecke» die gemeinsame Heckenpflanzung mit der Naturkommission als erster Jahresevent stattgefunden.
Unter fachkundiger Anleitung und mithilfe der zahlreichen Besucher des Anlasses wurde mit verschiedenen heimischen Sträuchern eine 50 Meter lange Hecke in der Waldlichtung Pfaffenhau angepflanzt.
Besonders wichtig bei der Pflanzung einer Hecke oder einzelnen Sträuchern im eigenen Garten ist die Verwendung heimischer Pflanzen, denn nur diese haben einen Wert für unsere Tier- und Pflanzenwelt und fördern damit die Biodiversität.
Unterstützung durch die Gemeinde
Invasive Neophyten wie das einjährige Berufskraut, asiatische Staudenknöteriche oder auch beliebte Garten- und Heckenpflanzen wie Sommerflieder und Kirschlorbeer bedrohen einheimische Pflanzen, beschädigen die Infrastruktur oder können sogar die Gesundheit gefährden. Um die Weiterverbreitung zu bremsen, ist nebst der Bekämpfung die fachgerechte Entsorgung wichtig.
Für die Entsorgung kleinerer invasiver Problempflanzen können am Schalter der Gemeindeverwaltung Neopyhtensäcke (transparente 60-Liter-Säcke) bezogen werden und gefüllt beim Werkhof abgegeben werden.
Auch bei der Entsorgung grösserer Pflanzen oder ganzer Hecken, bestehend aus invasiven Neophyten wie Kirschlorbeerstauden oder Sommerflieder, bietet die Gemeinde finanzielle Unterstützung und steht bei der Planung beratend zur Seite.
Heckenbestellaktion im Spätsommer
Während zwei Wochen im August bietet die Gemeinde Tägerwilen 2025 erstmals die Möglichkeit, über die Gemeinde heimische Sträucher zu bestellen, welche im Herbst im eigenen Garten gepflanzt werden können. Weitere Informationen zur Bestellaktion werden frühzeitig bekannt gegeben.