Kreuzlingen und Konstanz (D) wollen eine gemeinsame Wärmeversorgung
Die beiden Städte Kreuzlingen und Konstanz (D) wollen für klimafreundliches Heizen die Wärme aus dem Bodensee und der KVA Weinfelden nutzen.
Eine Studie komme zum Schluss, dass die Wärme der KVA Weinfelden trotz langer Zuleitung wirtschaftlich interessant sei, hiess es in der Mitteilung der beiden Städte vom Donnerstag. Durch den geplanten Neubau der KVA Weinfelden stünde dereinst genügend Abwärme für ein entsprechendes Projekt zur Verfügung.
Genehmigungsplanung in Aussicht
Für die gleichzeitige Verwendung von Wärme aus dem Bodensee gehe es in einem nächsten Schritt auch um eine Genehmigungsplanung, hiess es aus Kreuzlingen und Konstanz. In einem Vorprojekt soll nun die thermische Nutzung von Seewasser aus dem Konstanzer Trichter weiterverfolgt werden.
Mit ihrem Projekt verfolgen die beiden Städte gemäss Mitteilung eine «weitesgehend klimaneutrale Wärmeversorgung». Die vorliegende Studie komme zum Schluss, dass dies in Teilgebieten technisch und wirtschaftlich realisierbar sei. «Dafür sollen die bestehenden Öl- und Gasheizungen durch ein thermisches Netz ersetzt werden.»