Malters

Besser als erwartet: Malters erzielt hohen Überschuss

Gemeinde Malters
Gemeinde Malters

Kriens,

Malters schliesst 2024 mit einem Überschuss von 2,49 Millionen Franken ab, was 2,21 Millionen Franken besser ist als geplant. Der Steuerfuss bleibt unverändert.

Die Gemeindeverwaltung in Malters.
Die Gemeindeverwaltung in Malters. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Malters mitteilt, schliesst sie das Jahr 2024 mit einem Überschuss von 2,49 Millionen Franken ab. Der Aufwand lag bei 57,67 Millionen Franken.

Damit ist das Ergebnis 2,21 Millionen Franken besser als budgetiert. Geplant war bei einem unveränderten Steuerfuss von 1,95-Einheiten ein Gewinn von rund 281‘000 Franken.

Der bessere Abschluss hat mehrere Gründe: Bei der Bildung entstanden 319‘000 Franken tiefere Kosten. Grund dafür waren die spätere Einführung des Naturkindergartens, geringere Abschreibungen auf Laptops und die verzögerte Beschaffung von Lehrmitteln.

Positive Bilanz in acht von zehn Bereichen

Auch beim Strassenunterhalt sowie im Bereich Umwelt und Energie fielen die Ausgaben tiefer aus oder die Erträge waren höher – etwa durch mehr Konzessionsabgaben aus dem Strombereich. In acht von zehn Bereichen gab es weniger Ausgaben oder höhere Einnahmen als geplant.

Mehrkosten gab es in den Bereichen Gesundheit/Soziales und Politik. Wegen höherem Pflegebedarf musste die Gemeinde 410‘000 Franken mehr zahlen. Auch die Nachfrage nach Betreuungsgutscheinen stieg, was 96‘000 Franken zusätzlich kostete.

In der Politik sorgten eine zusätzliche Abstimmung und tiefere Deponieeinnahmen für Mehrkosten von 54‘000 Franken.

Starke Steuereinnahmen sichern die Zukunft

Deutlich besser als erwartet entwickelten sich die Steuereinnahmen: Nachträge brachten 1,37 Millionen Franken mehr ein, bei den allgemeinen Steuern betrug der Mehrertrag 404‘000 Franken.

Von neun Finanzkennzahlen sind acht im grünen Bereich. Einzig die Nettoschuld (ohne Spezialfinanzierung) pro Einwohner liegt mit 3355 Franken über dem kantonalen Richtwert von 3000 Franken. Das Eigenkapital der Gemeinde beträgt 47,07 Millionen Franken.

Dank dem guten Ergebnis steht die Gemeinde finanziell besser da als erwartet. «Das erfreuliche Ergebnis ist für die Gemeinde Malters wichtig, um die Steuerausfälle der beschlossenen Steuergesetzrevision und die bevorstehenden Investitionen stemmen zu können», sagt der für die Finanzen und Sicherheit zuständige Gemeinderat Martin Wicki.

Die Stimmberechtigten können am 18. Mai an der Urne über die Rechnung 2024 befinden.

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