Der SC Kriens und der SR Delémont teilen sich die Punkte
Der SC Kriens empfing am Samstag, 5. Oktober 2024, den SR Delémont. Zu einem Sieg reichte es nicht, aber immerhin zu einem 1:1-Unentschieden.
Wie der SC Kriens, reagierte Gianluca Frontino und sein Trainerteam nach zuletzt zwei Niederlagen und 0:8-Gegentoren und stellte gegen Delémont taktisch etwas um.
Delémont holte sich am vergangenen Wochenende den ersten Saisonsieg und trat im Kleinfeld deshalb couragiert und engagiert auf, presste hoch und setzte den SC Kriens umgehend unter Druck, wenn die Krienser den Ball hatten.
Relevante Torgelegenheiten spielten sich die Gäste aber kaum heraus, das Heimteam tat sich in der Offensive ebenfalls schwer. Die Partie spielte sich so hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab.
Sie war stets umkämpft, bisweilen intensiv und über weite Strecken ausgeglichen. Delémont hatte mehr Spielanteile vor dem Seitenwechsel, der SC Kriens dafür nach dem Pausentee. Für beide galt: Verlieren verboten.
Wichtigkeit des Spiels auf beiden Seiten spürbar
Die Wichtigkeit des Spiels für beide Teams zeigte sich vor allem auf der spielerischen Ebene.
Es fehlte die Lockerheit, die Unbekümmertheit, logisch, immer wieder schlichen sich Fehler im Aufbauspiel ein, Ungenauigkeiten in den entscheidenden Szenen. Zweikämpfe statt Kombinationsspiel.
Und doch hatte der SC Kriens am Ende die drei Punkte beinahe im Kleinfeld behalten. Rrezart Hoxha fasste sich in Krienser besten Phase des Spiels, so ab der 60. Spielminute, ein Herz und zimmerte die Kugel aus 20 Metern mit links unter die Latte.
Jubeltraube an der Seitenlinie. Schön. Sieben, acht Minuten waren danach noch zu spielen.
Nächstes Spiel in zwei Wochen
Der Ausgleich von Delémont kam dann in der Nachspielzeit, ein Eckball, der wohl keiner war, versenkte Coulibaly mit dem Kopf in die nahe Ecke.
Ärgerlich für den SC Kriens, aber aus neutraler Sicht nicht unverdient. Ein Punkt für beide und die Krienser bleiben oben dran.
Für den SC Kriens geht es nun erst in zwei Wochen am 19. Oktober 2024 mit dem Heimspiel gegen den starken Aufsteiger und Tabellennachbarn Vevey-Sport weiter.