FC Meilen will ein Verein für das Dorf sein
Der Fussballclub Meilen spielt mit dem besten Team 3. Liga Fussball und hat insgesamt über 20 Mannschaften. Der Verein möchte vor allem Meilemer fördern.
Der FC Meilen hat gerade einen Lauf: Nach dem fünften Sieg im fünften Meisterschaftsspiel steht der Verein weiterhin mit dem Punktemaximum an der Spitze der Gruppe 6.
Es scheint, als hätten die Meilemer Ambitionen für einen Aufstieg in die 2. Liga. Vereinspräsident Rolf Isenschmid winkt ab: «Wir haben den Aufstieg nicht dick als Ziel untermalt. Wenn wir gut arbeiten, ergibt sich das.»
Fussballwelt entdecken
Die beste Mannschaft sei noch ein junges Team, so Isenschmid. Dem Verein ist es ein Anliegen, dass der Nachwuchs den Sprung in die erste Mannschaft schaffen kann. «Uns ist es wichtig, eine Mannschaft aus Meilen zu haben. Wir sind ein Dorfverein, wo Jungs und Mädchen die Fussballwelt entdecken können», ist der FC-Präsident überzeugt.
Mit rund 450 Mitglieder und über 20 Mannschaften ist der Verein auch ein grosser Name im Dorfleben und steht normalerweise immer auf der Agenda.
Minus im Budget
Doch wie auch alle anderen Fussballvereine musste der FC Meilen seine Anlässe vom letzten Jahr absagen. Vor allem das ausgebliebene Grümpel-Turnier sorgte für finanzielle Einbussen.
«Wir werden das Budget mit einem Minus von 50'000 Franken abschliessen», erklärt Rolf Isenschmid. Der Verein schaue nun mit dem Verband für Unterstützung. Und: «Die Gemeinde gibt uns gute Konditionen für die Anlage.» Diese ist in Meilen eine der grössten im Bezirk.
Investitionen getätigt
Trotz diesen schwierigen Umständen hat der FC Meilen mit einem neuen Ausbildungskonzept in den Nachwuchs investiert. Nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Junioren-Trainer hat man Verstärkung geholt: «Mit Charlie Zwygart, der unter anderem bei YB spielte, haben wir einen neuen Technischen Leiter gefunden, der unser Nachwuchskonzept professionell umsetzen wird». Mit Kurt Kobelt haben sie einen Trainer für die 1. Mannschaft engagiert, der bereits in Männedorf, Herrliberg und Stäfa amtete. «Er kennt unsere Fussball-Nachbaren und das Geschäft hier am See gut», ist der FC- Meilen Präsident sicher.
Beim Fussballclub ist man deshalb guter Stimmung, da die Zukunft noch einiges bringen wird.
